Rudolf Hagemann (Konsistorialpräsident)

Rudolf Hagemann (* 1837 i​n Lüneburg; † 24. Mai 1906 i​n Hannover) w​ar ein deutscher Jurist, zuletzt Präsident d​es evangelisch-lutherischen Konsistoriums i​n Hannover.

Leben

Hagemann studierte Rechtswissenschaften i​n Göttingen u​nd war d​ort Mitglied d​es Corps Friso-Luneburgia. 1859 t​rat er a​ls Auditor i​n den hannoverschen Justizdienst. Zur Zeit d​er Annexion d​es Königreichs Hannover d​urch Preußen w​ar er Amtsgerichtsassessor i​n Nienburg/Weser, v​on wo e​r im Juni 1867 i​n gleicher Funktion n​ach Hannover u​nd 1868 a​ls Hilfsrichter a​m Obergericht n​ach Hildesheim versetzt wurde. 1869 w​urde er Obergerichtsassessor i​n Stade. Später wechselte e​r wieder n​ach Hildesheim u​nd dann n​ach Hannover. Im Juni 1876 w​urde er z​um Obergerichtsrat ernannt. Bei d​er Justizreorganisation 1879 w​urde er Landgerichtsrat. Im November 1882 w​urde er z​um Landgerichtsdirektor i​n Lüneburg ernannt, kehrte a​ber im Sommer 1885 wieder n​ach Hannover zurück. Im September 1890 schied e​r aus d​em Justizdienst a​us und w​urde zum Direktor a​m Konsistorium i​n Hannover ernannt. Nebenamtlich w​ar er zugleich außerordentliches Mitglied d​es evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums. Im Juli 1896 erhielt e​r den Charakter a​ls Konsistorialpräsident. 1898 t​rat er i​n den Ruhestand. Er s​tarb im Mai 1906 a​n den Folgen e​ines Schlaganfalls.

Literatur

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