Rudolf Freiherr von Brandenstein
Rudolf Wilhelm Georg Otto Alexander Freiherr von Brandenstein (* 10. Oktober 1871 in Hohenstein; † 12. Januar 1957 in Krumbach, Schwaben)[1] war ein deutscher Verbandsfunktionär.
Werdegang
Brandenstein wurde nach dem Studium Direktor der deutschen Waffen- und Munitionsfabriken und Ehrenritter des Johanniter-Ordens.[2] Er war Generalbevollmächtigter, Kammerherr und Geheimer Kabinettsrat des Herzogs Bernhard III. von Sachsen-Meiningen. Seit 1934 war zudem Königlicher Bulgarischer Generalkonsul in Berlin und Präsident der Deutsch-Bulgarischen Handelskammer. Zudem war er Generalsekretär und Vizepräsident des Automobilclubs von Deutschland. Ferner war er Doctor agronomia e. h. (Dr. h. c.) und Mitglied des Deutschen Herrenklubs.
Familie
Rudolf war der Sohn von Werner Hans Georg Joachim Freiherr von Brandenstein und dessen Frau Minka Auguste Caroline Henriette, geb. von Arnim. Er hatte sechs Geschwister, darunter Joachim Werner Matthias Adalbert Berthold und Otto Hans Karl August. Er heiratete in Berlin am 30. April 1896 seine Verlobte Magdalene Anna von Raven (1872–1931). Aus der Ehe sind zwei Kinder entsprossen: Sohn Dr. jur. Hans Gerd Otto Arthur Rudolf (1902–1936) und Tochter Vera Magdalena Ottilie Brunhilde Luise (* 23. Juli 1904 in Berlin).
Literatur
- Reinhard Opitz: Europastrategien des deutschen Kapitals: 1900–1945, 1977, S. 765.
Einzelnachweise
- Genealogisches Handbuch des Adels, 1977, S. 15.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 1908, S. 76