Rudolf Eichhorn (Politiker, 1853)

Rudolf Franz Eichhorn CRSA (* 29. November 1853 i​n Kleinpoppen; † 7. Februar 1925 i​n Wien) w​ar österreichischer Pfarrer u​nd Reichsratsabgeordneter.

Rudolf-Franz-Eichhorn-Hof in Floridsdorf

Leben

Der Bauernsohn besuchte das Akademische Gymnasium in Wien und das Staatsgymnasium in Krems an der Donau. Eichhorn wurde Ordenspriester der Augustiner-Chorherren des Stiftes Klosterneuburg. Nach seiner Priesterweihe 1879 wirkte als Kooperator in Heiligenstadt und Floridsdorf. 1883 und 1888 veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Rundfragen an Pfarrer in Fabriksorten. Ab 1887 wirkte Eichhorn als Pfarrverweser in der Patronatskirche St.-Jakob-Kirche im Arbeiterbezirk Floridsdorf, 1889 Pfarrer in Höflein an der Donau in Klosterneuburg, ab 1895 in Nußdorf, wo er fast 30 Jahre wirkte. Zuletzt lebte er im Jedleseer Herrschaftshaus, wo er auch starb. Er wurde am Jedleseer Friedhof bestattet.[1]

Eichhorn w​ar von 1888 b​is 1890 Reichsratsabgeordneter u​nd gehörte d​em Kreis u​m Freiherr Karl v​on Vogelsang an.

Publikationen

  • Die weißen Sklaven der Wiener Tramway-Gesellschaft. Wien 1885.
  • Über die Sklavennot der Fabriksarbeiterschaft von Floridsdorf und Umgehung. Wien 1886.
  • mit Rudolf Kuppe: Pfarrer Eichhorn zur Arbeiterfrage. Eine Auslese aus seinen Schriften. Typhographische Anstalt, Wien 1927.
  • Der göttliche Liebesplan. Verlag der Christlichen Gefangenenhilfe, Celle 1928.

Literatur

Commons: Rudolf Franz Eichhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rudolf Eichhorn in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.