Rotkreuzklinik Lindenberg
Die Rotkreuzklinik Lindenberg (bis 2010: Dr.-Otto-Geßler-Kreiskrankenhaus Lindenberg) ist eine gemeinnützige Klinik der Grund- und Regelversorgung und sichert damit die Grundversorgung[1] in Lindenberg im Allgäu sowie dem Landkreis Lindau.[2] Träger des Krankenhauses ist die Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. Es verfügt über die Fachabteilungen der Inneren Medizin, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Onkologie, Geriatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Radiologie, Palliativmedizin, Kinderheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Urologie.
Rotkreuzklinik Lindenberg | ||
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Trägerschaft | Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e. V. | |
Ort | Lindenberg im Allgäu | |
Bundesland | Bayern | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 47° 36′ 42″ N, 9° 52′ 53″ O | |
Betten | 174 | |
Fachgebiete | Innere Medizin, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Onkologie, Geriatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Radiologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie, Kinderheilkunde | |
Gründung | 1963 | |
Website | rotkreuzklinik-lindenberg.de | |
Lage | ||
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Geschichte
Ab dem Jahr 1913 wurden Münchener Rotkreuzschwestern in Lindenberg als Gemeindeschwestern eingesetzt. Im Jahr 1958 begannen die Planungen für den Bau des Kreiskrankenhauses. Am 21. Februar 1963 wurde das Dr.-Otto-Geßler-Kreiskrankenhaus Lindenberg mit 200 Betten eröffnet, benannt nach dem Politiker Otto Geßler. 1977/1978 wurde die Klinik um einen Trakt erweitert und die Bettenanzahl stieg auf 240. Im Jahr 1979 wurde die interne Krankenpflegeschule in eine Berufsfachschule für Krankenpflege umgewandelt, dabei bestand eine Kooperation der Ausbildung mit dem Kreiskrankenhaus Lindau. 1995 wurde die Physikalische Abteilung und die Cafeteria eröffnet. In den Jahren 2004 bis 2008 fand die Generalsanierung des Gebäudes statt. 2010 wurde das Krankenhaus in Rotkreuzklinik Lindenberg umbenannt, im Gegenzug wurde der Dr.-Otto-Geßler-Platz vor der Klinik eingeweiht.[3] Am 14. Februar 2017 kam ein Mensch bei einem Brand im Krankenhaus ums Leben, sieben weitere wurden schwer verletzt.[4] Im Januar 2019 verkündete die Schwesternschaft das Gebäude durch einen Neubau ersetzen zu wollen.[5]
Zentren und Abteilungen
Die Rotkreuzklinik Lindenberg teilt sich in verschiedene Zentren und Abteilungen auf: Sie verfügt über das Gelenk- und Wirbelsäulenzentrum und das Onkologische Zentrum sowie die Hauptabteilungen Innere Medizin, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Geriatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Radiologie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Hinzu kommen die Belegabteilungen für Urologie und Kinderheilkunde.
Onkologisches Zentrum & Palliativmedizin
Das Onkologische Zentrum ist ein Kompetenzzentrum, das die wohnortnahe Versorgung sicherstellt und eine ganzheitliche Diagnose, Therapie und Nachsorge von onkologischen Erkrankungen in der Region Westallgäu ermöglicht. Das Zentrum verfolgt einen integrierten Ansatz, bei dem Patienten eine ganzheitliche Behandlung erhalten und für jede Phase der Erkrankung eine darauf abgestimmte Therapien zum Einsatz kommt. Es verfügt über eine angeschlossene Psychoonkologie für eine mentale Betreuung der Patienten. In der Palliativstation des Zentrums werden auch nicht heilbar erkrankte Patienten versorgt.
Das Onkologische Zentrum Lindenberg wurde im Mai 2018 gegründet und wird von den leitenden Oberärzten Marco Rigamonti und Alois Lang geleitet.
Gelenk- und Wirbelsäulenzentrum Lindenberg
Das Gelenk- und Wirbelsäulenzentrum der Rotkreuzklinik Lindenberg sorgt für die wohnortnahe Versorgung in der Region Westallgäu und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz der Diagnose und Therapie. Patienten erhalten dort ein Therapiespektrum von konservativen Behandlungsmethoden über minimal-invasive Eingriffe und Operationen der Wirbelsäule und Gelenke bis hin zu Rehabilitation und Physiotherapie. Zudem verfügt es über ein zertifiziertes Traumazentrum zur Akutversorgung und -behandlung bei Unfällen.
Das Gelenk- und Wirbelsäulenzentrum Lindenberg wurde im März 2018 gegründet und wird von den leitenden Oberärzten Alfred Huber, Norbert Wynands und Christoph Kruis geführt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Thomas Gerlinger: Versorgungsbedarf – Leistungserbringung – Leistungsanbieter. 15. September 2014 (bpb.de [abgerufen am 26. Juni 2018]).
- Dreamway GmbH: Krankenhäuser - Lindenberg - die Bergstadt im Allgäu - zwischen Bodensee und Alpen. Abgerufen am 26. Juni 2018 (englisch).
- Geschichte - Rotkreuzklinik Lindenberg. Abgerufen am 13. Februar 2019.
- Feuer: Zimmerbrand in Lindenberger Rotkreuzklinik: Brandursache weiter unklar. Abgerufen am 13. Februar 2019.
- Gesundheit: Neues Krankenhaus für Lindenberg. Abgerufen am 13. Februar 2019.