Rosia (Toskana)
Rosia ist ein Ortsteil (Fraktion, italienisch frazione) von Sovicille in der Provinz Siena, Region Toskana in Italien.
Rosia | |||
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Panorama von Rosia | |||
Staat | Italien | ||
Region | Toskana | ||
Provinz | Siena (SI) | ||
Gemeinde | Sovicille | ||
Koordinaten | 43° 15′ N, 11° 13′ O | ||
Höhe | 205 m s.l.m. | ||
Einwohner | 2.573 (2017) | ||
Telefonvorwahl | 0577 | CAP | 53018 |
Geografie
Der Ort liegt 3,3 km südlich des Hauptortes Sovicille, 11,5 km südwestlich der Provinzhauptstadt Siena und 58 km südlich der Regionshauptstadt Florenz. Der Ort liegt in der Landschaft der Maremma und am nordöstlichen Rand der Colline Metallifere bei 205 m[1] in der Montagnola Senese. Der Ort liegt am gleichnamigen Fluss und gehört zudem zum Mersetal.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Ort 1156 als Burg der Familie Ardengheschi. Ab dem 27. Mai 1202 herrschte Siena über den Ort[2]. Rosia wurde im März 1316 von Uguccione della Faggiola in Brand gesetzt. Nach der Niederlage der Seneser Republik 1555 gegen die Republik Florenz fiel der Ort ebenfalls dem Herzogtum Toskana zu.
Sehenswürdigkeiten
- Castello di Montarrenti, 4 km südwestlich gelegene Burg bei 345 Höhenmetern. Wurde 1156 erstmals erwähnt und fiel 1217 in den Machtbereich von Siena[3].
- Pieve di San Giovanni Battista a Rosia, Kirche und Pieve aus dem 11. Jahrhundert, die im 14. Jahrhundert erneuert wurde. Enthält von dem seneser Maler Guidoccio Cozzarelli (1450–1517)[4] das Werk Madonna in trono col Bambino e i Santi Sebastiano e Antonio Abate. Gehört zum Erzbistum Siena-Colle di Val d’Elsa-Montalcino.
- Ponte della Pia, steinerne Bogenbrücke über den Fluss Rosia
- Eremo di Santa Lucia a Rosia, wenige Meter südlich der Ponte della Pia gelegene Eremitage, die geografisch bereits zu Chiusdino gehört.
Literatur
- Enrico Bosi: I Castelli della Toscana. Il Senese. Editrice Bonechi, Florenz 1981, ISBN 88-7009-137-6, S. 178 f.
- Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana Onlineausgabe der Universität Siena zu Rosia
- Touring Club Italiano: Toscana. Mailand 2003, ISBN 978-88-365-2767-0, S. 825
Weblinks
- Castelli Toscani zu der Burg in Montarrenti (italienisch)
Einzelnachweise
- Offizielle Webseite des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 17. März 2013 (italienisch)
- Offizielle Webseite der Gemeinde Sovicille zum Ortsteil Rosia, abgerufen am 12. Dezember 2011 (italienisch)
- Offizielle Webseite der Gemeinde Sovicille zum Castello Montarrenti, abgerufen am 14. Dezember 2011 (italienisch)
- Onlineausgabe des DBI zu Guidoccio Cozzarelli, abgerufen am 12. Dezember 2011 (italienisch)