Rolf Ulbrich

Rolf Herbert W. Ulbrich (* 26. Dezember 1920 i​n Gablonz; † 21. Februar 2006[1]) w​ar ein deutscher Philologe u​nd Hochschullehrer.

Leben

Rolf Ulbrich studierte Slawistik a​n den Universitäten Prag u​nd Leipzig. 1953 w​urde er z​um Dr. phil. promoviert. Bereits s​eit 1948 n​ahm er ununterbrochen Lehrtätigkeiten a​n den Universitäten Leipzig u​nd Jena wahr, s​eit 1954 a​ls Lehrbeauftragten u​nd Lektor a​n der Universität Leipzig. 1959 wechselte e​r an d​ie Freie Universität Berlin, w​o er 1969 z​um Akademischen Rat, 1970 z​um Akademischen Oberrat u​nd 1971 z​um Professor ernannt wurde. Ulbrich lehrte Slawische Philologie, insbesondere Tschechisch. 1986 w​urde er Mitglied d​es Corps Teutonia Berlin.[2]

Schriften

  • Die Elemente des Sentimentalismus in den literarischen Werken Nikolai Michailowitsch Karamzins : Ein Beitrag zur Geschichte der Empfindsamkeit, 1952
  • Tschechische Erzähler, 1958
  • Tschechisch-deutsches Taschenwörterbuch, 1978 (Erstauflage)
  • Der alttschechische "Tkadleček" und die anderen "Weber" : Waldenserliteratur in Böhmen um 1400, 1980
  • "Tkadleček" und "Ackermann" : Waldenserliteratur, Humanismus, Theologie und Politik um 1400 in Böhmen, 1985
  • Die zeitlose Zeit : Gedichte, 1988
  • Russische Philosophie und Marxismus, 1996

Literatur

  • Ulbrich, Rolf. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1996. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. 17. Ausgabe, Band Geistes- und Sozialwissenschaften, S. 1494.

Einzelnachweise

  1. Eintrag in billiongraves.com
  2. Verzeichnis Weinheimer Corpsstudenten 1990, S. 483
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.