Robertson-Schraube
Die Robertson-Schraube ist eine Schraube, deren Kopf mit einem quadratischen Innenvierkant versehen ist. In Europa war diese Ausführung immer selten, in Kanada und den USA ist sie immer noch häufig.
Der Abtrieb des Schraubendrehers ist ein Außenvierkant. Ähnlich wie bei Schlüsseln für Innensechskant gibt es Robertson-Schraubendreher auch mit abgewinkelter Schraubendreherklinge.
Benannt ist der Robertson-Antrieb nach seinem Erfinder, dem Kanadier Peter L. Robertson, der diese Schrauben und die passenden Schraubendreher 1908 erfand und zum Patent anmeldete. Der Innenvierkant ermöglicht einen guten Kraftschluss und der Schraubendreher rutscht, anders als bei Schrauben mit Schlitz, nicht so leicht aus dem Schraubenkopf heraus. Somit war dieses System für den industriellen Gebrauch besser geeignet.
Das überzeugte auch die Ford Motor Company, einen der ersten Kunden von Peter L. Robertson. Im Ford Modell T wurden über 700 Robertson-Schrauben verwendet.
Siehe auch
Weblinks
- Robertson Inc. – Website der Firma Robertson