Roberto Repole
Roberto Repole (* 29. Januar 1967 in Turin) ist ein italienischer Geistlicher und ernannter römisch-katholischer Erzbischof von Turin sowie ernannter Bischof von Susa.
Leben
Roberto Repole studierte nach dem Abitur am Turiner Valsalice katholische Theologie und empfing am 13. Juni 1992 durch Kardinal Giovanni Saldarini die Priesterweihe für das Erzbistum Turin. 1998 erwarb er das Lizenziat und drei Jahre später den Doktortitel in systematischer Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 2011 bis 2019 war er Präsident der Italienischen Theologischen Vereinigung. Zudem war er mehrere Jahre Direktor der Turiner Nebenabteilung der Theologischen Fakultät Norditaliens. Bis einschließlich zum Wintersemester 2021/22 lehrte als Professor für systematische Theologie an der Theologischen Fakultät in Turin.[1] Schwerpunkte seiner zahlreichen fachzeitschriftlichen Essays, Publikationen und Vorlesungen bildeten dabei die Ekklesiologie, das Weiheamt oder die Geschichte und der Gestaltungsbereich von kirchlichen Synoden.
Am 18. Februar 2022 berichteten italienische Medien übereinstimmend, dass Papst Franziskus Repole zum Nachfolger des altersbedingt ausscheidenden Cesare Nosiglia und damit Erzbischof von Turin ernannt habe.[2] Am 19. Februar 2022 erfolgte die offizielle Ernennung zum Erzbischof. Gleichzeitig verfügte der Papst die Vereinigung des Erzbistums Turin in persona episcopi mit dem Bistum Susa, zu dessen Bischof Roberto Repole zeitgleich ernannt wurde.[3] Bereits seit 2019 hatte Repoles Vorgänger als Erzbischof von Turin, Cesare Nosiglia, das Bistum Susa als Apostolischer Administrator geleitet. Die Bischofsweihe von Roberto Repole ist für den 7. Mai 2022 vorgesehen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Roberto Repole, Fondazione Polo Teologico Torinese, abgerufen am 18. Februar 2022
- Paolo Rodari: Il teologo Roberto Repole nuovo vescovo di Torino: papa Francesco sceglie un outsider, La Repubblica, 18. Februar 2022, abgerufen am 18. Februar 2022
- Rinuncia e nomina dell’Arcivescovo Metropolita di Torino, nomina del Vescovo di Susa (Italia) e unione in persona Episcopi delle due Sedi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022 (italienisch).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Cesare Nosiglia | Erzbischof von Turin seit 2022 | … |
Alfonso Badini Confalonieri | Bischof von Susa seit 2022 | … |