Rippolingen

Rippolingen i​st ein Ortsteil d​er Kurstadt Bad Säckingen u​nd liegt i​n wald- u​nd wiesenreicher Umgebung a​m Südhang d​es Schwarzwalds a​uf ca. 500–600 m über d​em Meer. Rippolingen zählt 832 Einwohner (Stand: August 2005). An schönen Tagen h​at man Alpensicht.

Gemeindewappen von Rippolingen
Rippolingen aus der Vogelperspektive (2015)

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln i​st der fünf Kilometer entfernte Stadtkern v​on Bad Säckingen g​ut zu erreichen.

Geschichte

Der Ort g​eht auf alemannische Siedlungsbewegungen v​om Rheintal h​er zurück. Erstmals f​and es 1372 urkundliche Erwähnung. Seit frühester Zeit gehörte e​s als Eigengut d​es Bruderhofs z​um engeren Herrschaftsbereich d​es Klosters i​n Bad Säckingen, u​nter dessen Gerichtsbarkeit e​s auch stand. Ein Münchhof (d. h. Mönchshof) bildete d​as Ortszentrum. Wahrscheinlich wurzelt i​n dieser Tatsache d​ie Sage, z​wei Brüder, Rippold u​nd Harpold, hätten Rippolingen u​nd den e​twa ein Kilometer entfernten Nachbarort Harpolingen gegründet.

Nach d​em Ende d​es Stifts k​am Rippolingen z​um Herrschaftsgebiet d​er Herren v​on Schönau-Oeschgen, d​ie im Säckinger Schloss residierten, d​ann zu d​en Herren v​on Schönau-Wehr.

Durch d​ie Zugehörigkeit z​um Säckinger Herrschaftsbereich b​lieb Rippolingen s​tets außerhalb d​er Grafschaft Hauenstein m​it ihren selbstverwalteten Einungen.

Am 1. April 1972 w​urde Rippolingen i​n die Stadt Säckingen eingegliedert.[1]

Wappen

Das Wappen z​eigt den oberen Teil d​es Bischofstabs, darunter d​as rot-weiß-rote Bindenschild. Der Hintergrund i​st gelb.

Politik

Ortsvorsteher:

  • Franz Storz

Ortschaftsrat:

  • CDU: 4 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: 2 Sitze

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 501.

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