Riesenlaufkäfer
Der Riesenlaufkäfer (Procerus gigas – was man aus Lat.-Gr. mit „Schlanker Riese“ übersetzen kann) ist eine Käferart aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae).
Riesenlaufkäfer | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Carabus (Procerus) gigas duponcheli | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Procerus gigas | ||||||||||||
(Creutzer, 1799) |
Merkmale
Der Riesenlaufkäfer wird 40 bis 70 Millimeter groß.[1] Die Gestalt des Käfers ist oval und plump. Der Halsschild verengt sich zur Basis herzförmig. Der Rand des Halsschilds ist aufgebogen. Die Flügeldecken sind stark gewölbt. Die Struktur setzt sich zusammen aus ungefähr 15 Reihen stark erhabener und kurzer Tuberkel. Die Oberseite ist glänzend schwarz.
Vorkommen und Lebensweise
Die Art kommt in Südost-Europa vor, in Mitteleuropa reicht das Verbreitungsgebiet bis in die Steiermark und nach Kärnten. Der Lebensraum des Riesenlaufkäfers sind feuchte Mittelgebirge bis in die subalpinen Lagen.
Laufbewegungen finden (anders als bei der Gattung Carabus) ohne Hast statt, die Art streift auch tagsüber bedächtig umher. Die Imago erreicht ein Alter von 3 Jahren und mehr. Als Nahrung dienen in erster Linie Weinbergschnecken.
Unterarten
Belege
- C. L. Blumenthal: Procerus. In: Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse: Die Käfer Mitteleuropas. Band 2 Adephaga 1, Goecke & Evers Verlag, Krefeld 1976, ISBN 3-87263-025-3.
Einzelnachweise
- Harde & Severa - Kosmos Käferführer - P 98