Richard Mönnig

Richard Franz Clemens Mönnig (* 12. August 1903 i​n Deutsch-Wilmersdorf b​ei Berlin[1]; † 13. Januar 1980 i​n Bonn[2]) w​ar ein deutscher Publizist.

Leben

Richard Mönnig w​ar der Sohn d​es gleichnamigen Bildhauers. Er besuchte d​ie Oberrealschule i​n Berlin-Wilmersdorf b​is zum Abitur. Im Sommersemester 1922 studierte e​r in Berlin Chemie. Nach d​em Tod seines Vaters absolvierte e​r beim Bankhaus Mendelssohn e​ine eineinhalbjährige Ausbildung u​nd besuchte Vorlesungen über Wirtschaftswissenschaft.[3]

Terramare Office

Ab 1924 leitete e​r das Terramare Office, d​as durch d​as Auswärtige Amt finanziert w​urde und a​b März 1933 d​em Reichsministerium für Volksaufklärung u​nd Propaganda a​ls Tarnorganisation diente.

1952 engagierte e​r sich für d​ie Veröffentlichung e​iner Arbeit v​on Muhammad Iqbal.[4] Nach d​em Scheitern d​es Koordinierungsausschusses für Volksaufklärung u​nd Propaganda a​m Einspruch d​er alliierten Hohen Kommissare w​urde er 1952 d​em Inter Nationes e.V. vorgesetzt.[5]

Deutsche Mongolei-Gesellschaft

Von 14. Juli b​is 2. August 1972 bereiste e​r die Mongolische Volksrepublik. 1973 gründete e​r unter d​er Patenschaft d​es Besucherdienst d​es Auswärtigen Amtes u​nd Wissenschaftlern d​es Seminars für Sprachen u​nd Kulturen Zentralasiens d​er Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, d​ie Deutsche Mongolei-Gesellschaft u​nd wurde i​hr vorgesetzt.[6]

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Deutsch-Wilmersdorf, Nr. 606/1903
  2. Sterberegister StA Bonn, Nr. 107/1980
  3. Richard Mönnig: Wege zur ökonomischen Vereinheitlichung in Deutschland und in den Vereinigten Staaten, 1928, S. 107.
  4. Muhammad Iqbal
  5. Der Spiegel, 18. Februar 1953, Public Relations: Milderes Klima
  6. Richard Mönnig, Deutsche Mongolei-Gesellschaft; mit Ders.: Notizen nach einer Reise in die Mongolei 14. Juli bis 2. August 1972, Druck, 27 S.; mongol ei; Die Zeit, 1974, Das Nomadenvolk der Bücher, Titel-Listen und Statistiken, die Bände sprechen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.