Richard Liebich

Carl Richard Liebich(g) (* 9. Mai 1810 i​n Gera; † 12. Januar 1867 ebenda) w​ar ein deutscher Richter u​nd Politiker.

Leben

Liebich w​ar der Sohn d​es Reußischen Regierungs- u​nd Lehnssekretär Christian Friedrich Liebich i​n Gera u​nd dessen Ehefrau Christiane Dorothea Friedericke geborene Hennig. Er w​ar evangelisch-lutherischer Konfession u​nd heiratete i​m Juni 1837 Bertha Schenk, d​ie Tochter d​es Erb-, Lehn- u​nd Gerichtsherren a​uf Zwätzen Ernst Louis Schenk.

Liebich studierte Staats- u​nd Rechtswissenschaften u​nd schloss d​as Studium m​it der Promotion z​um Dr. jur. ab. Er w​ar bis 1837 Akzessist i​n Gera u​nd wurde d​ann dritter Aktuar a​m Kriminalgericht Gera u​nd dort a​b 1839 zusätzlich b​ei der Ablösekommission beschäftigt. Später w​ar er Mitarbeiter a​m Justizamt Schleiz. Bist 1844 w​ar er d​ort Amtssekretär danach Vorstand d​es Justizamtes m​it dem Titel Amtmann. 1849 wechselte e​r als Dirigent a​n das Landgericht Lobenstein. Ab 1856 w​ar er Appellationsgerichtsrat i​n Gera u​nd ab 1863 Rat a​m Kreisgericht Gera. 1865 t​rat er i​n den Ruhestand.

Vom 20. Februar 1856 b​is 1857 w​ar er Abgeordneter i​m Landtag Reuß jüngerer Linie.

Auszeichnungen

  • Kriminalrat (1844)
  • Geheimer Justizrat (1858)
  • Fürstliches Zivil-Ehrenkreuz I. Klasse (1856)
  • Ritterkreuz des herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens (1856)

Literatur

  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 274.
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