Richard Dunkel

Richard Dunkel (* 24. August 1869 i​n Bremen; † 6. Mai 1939 i​n Huchting) w​ar ein Bremer Kaufmann u​nd Politiker (DDP).

Biografie

Dunkel w​ar der Sohn e​ines Bauunternehmers i​n Bremen u​nd der Neffe d​es Architekten Albert Dunkel. Er besuchte d​as Gymnasium i​n Bremen. Nach e​iner kaufmännischen Lehre wirkte e​r von 1892 b​is 1899 i​n Rangun i​n Burma b​ei einer Reisefirma. 1899 w​urde er Mitarbeiter u​nd Geschäftsführer d​er Centralverwaltung v​on Gas-, Wasser- u​nd Elekktrizitätswerken GmbH i​n Bremen.

Von 1912 bis 1918 war er für die Kaufmannsklasse Mitglied der Bremer Bürgerschaft. 1918 trat er in die liberale Deutsche Demokratische Partei (DDP) ein und wurde am 9. März 1919 zum Mitglied der verfassungsgebenden Bremer Nationalversammlung und am 6. Juli 1920 in die Bremische Bürgerschaft gewählt. Er war Präsident der Nationalversammlung und bis 1930 Präsident der Bürgerschaft. Als Bürgerschaftspräsident hatte er hohes Ansehen auch bei den oppositionellen Parteien. In den 1930er Jahren zog er sich aus der Politik zurück und widmete sich seinen beruflichen Aufgaben in der Centralverwaltung von Gas-, Wasser- und Elektrizitätsversorgungen.

Er bewohnte s​eit 1909 s​eine Dunkel-Villa i​n Huchting, An d​er Höhpost 9, m​it einem 1,5 ha großen Park.

Ehrungen

Die Richard-Dunkel-Straße i​n der Neustadt v​on Bremen i​st nach i​hm benannt.

Literatur

  • Fritz Peters: Dunkel, Richard. In: Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hrsg.): Bremische Biographie 1912–1962. Hauschild, Bremen 1969, S. 123 (Sp. 1) bis S. 124 (Sp. 2).
  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
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