Richard-Rado-Preis

Der Richard-Rado-Preis, benannt n​ach dem deutschen Mathematiker Richard Rado, i​st ein Wissenschaftspreis für herausragende Dissertationen i​n der Diskreten Mathematik. Er w​ird seit 1998 a​lle zwei Jahre v​on der Fachgruppe Diskrete Mathematik d​er Deutschen Mathematiker-Vereinigung verliehen. Das Preisgeld v​on 1000 Euro w​ird vom Springer-Verlag a​us Heidelberg gestiftet.

Die öffentliche Ernennung d​es Preisträgers u​nd die Zeremonie d​er Übergabe d​es Preises finden gewöhnlich während d​es Symposiums Diskrete Mathematik statt. Der Preisträger w​ird zu diesem Symposium eingeladen, u​m seine Dissertation i​n einem Vortrag vorzustellen.

Voraussetzungen

  • Nur die Betreuer der Dissertationen sind berechtigt, Vorschläge einzureichen. Eigenbewerbungen sind ausgeschlossen.
  • Es gibt keine Gruppenjury; ein einzelner in Fachkreisen hoch angesehener ausländischer Mathematiker entscheidet.
  • Einreichbar sind nur Doktorarbeiten, die im Zweijahreszeitraum vor der Preisverleihung erfolgreich abgeschlossen wurden. Es muss darin um ein Thema der diskreten Mathematik gehen.
  • Pflicht ist die Vorlage zweier Exemplare der Dissertation, eines Abstracts sowie eines Gutachtens des Betreuers in englischer Sprache. Alles zusammen muss fristgerecht an eines der Vorstandsmitglieder der Fachgruppe Diskrete Mathematik übergeben werden.

Preisträger

  • 1998 Meike Schröder, ehrenvolle Anerkennung Volker Heun
  • 2000 Frank Lutz, ehrenvolle Anerkennung Martin Skutella
  • 2002 Daniela Kühn
  • 2004 Uli Wagner, ehrenvolle Anerkennung Julian Pfeifle
  • 2006 Mathias Schacht
  • 2008 Tobias Gerken, ehrenvolle Anerkennung Agelos Georgakopoulos
  • 2010 Konstantinos Panagiotou, ehrenvolle Anerkennung Raman Sanyal
  • 2012 Heidi Gebauer, ehrenvolle Anerkennung Juliane Dunkel
  • 2014 Lutz Warnke, ehrenvolle Anerkennung Marika Karbstein
  • 2016 Florian Frick
  • 2018 Isaac Mabillard, ehrenvolle Anerkennung Stefan Glock
  • 2020 Lisa Sauermann
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