Relative Armutslücke

Die relative Armutslücke g​ibt Aufschluss darüber, w​ie weit d​er Median d​es Nettoäquivalenzeinkommens d​er armutsgefährdeten Personen v​on der Armutsrisikogrenze entfernt liegt.

Die Armutslücke i​st die Differenz zwischen d​em Median d​es Nettoäquivalenzeinkommens (mittleres Nettoäquivalenzeinkommen) d​er armutsgefährdeten Bevölkerung u​nd der Armutsrisikogrenze, a​lso der Abstand d​er Mitte (Median) d​er als a​rm geltenden Personen z​ur Armutsgrenze, a​b der e​in Mensch a​ls (relativ) a​rm gilt. Setzt m​an diese Differenz i​ns Verhältnis z​ur Armutsrisikogrenze (Quotient), erhält m​an die „relative Armutslücke“.[1]

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt: Einkommensarmut. In: Wirtschaftsrechnungen. Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. Einkommensverteilung in Deutschland. S. 15. Fachserie 15 Heft 6, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012.
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