Reife

Reife (zu reif, althochdt. rîfi, westgerm. *rîpi „was abgepflückt werden kann“) bzw. t​eils auch Reifung steht:

  • in der Zoologie und der Humanbiologie für die Maturität bei Mensch und Tier, siehe Geschlechtsreife
  • in der Verhaltensbiologie für die Vervollkommnung einer angeborenen Verhaltensweise ohne Übung, siehe Instinktverhalten
  • in der Botanik für den Grad der Genießbarkeit von Früchten oder Obst, siehe Fruchtreife
  • in Anlehnung an die Pflanzenentwicklung gewonnene Bezeichnung für die Entwicklung des Menschen, siehe Reifung (Genese)
    • beim Menschen für ein Stadium fortgeschrittener Lebenserfahrung oder Erkenntnis, siehe Erwachsener
  • in der Geologie für bestimmte Diagenese- beziehungsweise Metamorphosegrade, siehe Metamorphose (Geologie)
  • bei Lebensmitteln und Genussmitteln für Vorgänge, sie genießbar oder haltbar zu machen oder zu veredeln, siehe Reifung (Lebensmittel)

Reifegrad bezeichnet i​m Speziellen:

  • in der Rechtsprechung siehe Reifegrad (Recht)
  • eine Abschätzung zur situativen Führung von Mitarbeitern nach Hersey/Blanchard, siehe Reifegradmodell (Führungslehre)
  • im Qualitätsmanagement siehe Reifegradabsicherung
  • in der Technologieplanung den Entwicklungsstand einer Technologie siehe Technology Readiness Level

Siehe auch:

Wiktionary: Reife – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Reife – Zitate

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