Rayleigh-Medaille (Institute of Physics)

Die Rayleigh-Medaille (John William Strutt, Lord Rayleigh Medal) i​st ein Preis für theoretische, mathematische u​nd rechnergestützte Physik d​es britischen Institute o​f Physics. Er i​st zu Ehren v​on Lord Rayleigh benannt u​nd mit 1000 Pfund dotiert.

Er sollte n​icht mit d​er Rayleigh-Medaille d​es Institute o​f Acoustics verwechselt werden.

Preisträger

  • 2008 John Chalker für wichtige und innovative Beiträge zur Festkörperphysik, speziell im Bereich exotischer Quantenphänomene.
  • 2009 Robin Ball für seine herausragenden Beiträge zum Verständnis diverser komplexer Phänomene bei Wachstumsmustern und Musterbildung.
  • 2011 Arkady Tseytlin für Beiträge zum Verständnis der Stringtheorie und deren Verhältnis zur konventionellen Quantenfeldtheorie und speziell nichtabelschen Eichtheorien, die die Basis der gegenwärtigen theoretischen Beschreibung der Elementarteilchen-Wechselwirkungen bilden
  • 2013 Edmund Copeland für seine Arbeit in Teilchen/String-Kosmologie von der Evolution kosmischer Superstrings bis zur Charakterisierung der Inflation in der String-Kosmologie und Spezifierungen dynamischer Modelle dunkler Materie und von Modifikationen der Gravitation.
  • 2015 Christopher Pickard für seine Entwicklung neuer Theorien und Rechenwerkzeuge für grundlegende Untersuchungen der Materie, die die Interpretation von Magnetresonanzexperimenten erheblich beförderten und eine Reihe unerwarteter Phänomene aufdeckten bei Materie unter hohem Druck und die zunehmend die Entdeckungen in rechnergestützten Materialwissenschaften untermauern.
  • 2017 Nigel Glover für bahnbrechende neue Methoden für die Anwendung der störungstheoretischen Quantenchromodynamik auf Hochenergieprozesse mit Jets, die zu ausgefeilten Simulationscodes führten die bei der Beschreibung von LHC Daten benutzt wurden.
  • 2018 Owen Saxton für seine Beiträge zum Gerchberg-Saxton Computeralgorithmus, die Jahrzehnte ihrer Zeit voraus waren aber nun vorherrschend in der Lösung von Phasenproblemen sind, und für seine grundlegenden Bildverarbeitungsprogramme, die nach wie vor einflußreich in der Spitze der Forschung zur Elektronenmikroskopie sind.
  • 2019 Nigel Cooper for profound contributions to the quantum theory of many-particle systems, concerning both topological phases of cold atoms in artificial gauge fields and novel phenomena in electronic materials.
  • 2020 Kellogg Stelle for his seminal contributions to fundamental physics: the first quantum theory of gravity, the construction of braneworld cosmologies, and the discovery of the supermembrane and fundamental work on supersymmetric field theories and supergravity.
  • 2021 Jerome P. Gauntlett, for distinguished contributions to our understanding of string theory and its application to quantum field theory, black holes, condensed matter physics and geometry.
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