Rat der Religionen
Als Rat der Religionen bezeichnen sich örtliche Institutionen des interreligiösen Dialogs, in denen die verschiedensten Religionsgemeinschaften zum Dialog und zur Verabredung von gemeinsamen Aktionen zusammenkommen.
So beschreibt beispielsweise der Rat der Religionen in Frankfurt am Main sich selbst:
„Der Rat der Religionen Frankfurt fördert den Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften und der Stadtgesellschaft – und nimmt aus einer religiösen Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt Frankfurt.“[1]
Solche Institutionen mit dem Namen „Rat der Religionen“ gibt es in:
- Bonn
- Frankfurt am Main
- Gießen
- Hannover
- Hildesheim
- Kassel
- Köln
- Leverkusen
- München
- Nürnberg
- Odenwald
- Stuttgart, der von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster initiierte Runde Tisch der Religionen in Stuttgart bzw. seine Nachfolgeinstitution Rat der Religionen Stuttgart
- Ulm[2]
Sich als „Runder Tisch der Religionen“ bezeichnende Vereinigungen gibt es in:
- Fulda
- Göttingen (nur "der Religionen Abrahams")
- Hanau
- Iserlohn
- Marburg
- Osnabrück
- Siegen
- Wuppertal
Auch der Name „Interreligiöser Dialog“ wird verwendet:
- Heidelberg[3]
Der Frankfurter Rat der Religionen führt noch weitere interreligiöse Initiativen teils regionaler teils überregionaler und republikweiter Wirkungskreise auf. Eine der bekanntesten ist der von Franz Brendle initiierte „Runde Tisch der Religionen in Deutschland“ auf Bundesebene, der seit 1998 auch Stellungnahmen zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen veröffentlicht.
Weblinks
Einzelnachweise
- Über den Rat der Religionen. In: rat-der-religionen.de. 2017. Abgerufen am 29. März 2017.
- Übersicht Räte der Religionen. In: rat-der-religionen.de. 2017. Abgerufen am 29. März 2017.
- Wolfgang Erichson: Interreligiöser Dialog – Austausch der Religionen in Heidelberg erfolgreich. Stadt Heidelberg, abgerufen am 28. November 2020.