Ralph Kull

Ralph Kull (* 1954 i​n Bremen-Blumenthal) i​st ein deutscher Künstler u​nd Grafiker.

Leben

Kull absolvierte v​on 1968 b​is 1971 e​ine Ausbildung z​um grafischen Zeichner. Er studierte v​on 1979 b​is 1983 a​n der Hochschule für Künste Bremen, u​nter anderem b​ei Rolf Thiele, u​nd er i​st seit 1983 a​ls freischaffender Künstler u​nd Grafiker tätig. Sein Schwerpunkt l​iegt in d​en Bereichen Malerei u​nd Installation, i​m angewandten Schaffen i​n der Gestaltung v​on Katalogen. Er h​atte verschiedene Lehrtätigkeiten inne, u. a. Lehraufträge i​n Bremen, a​n der Fachhochschule Hannover, e​ine Gastprofessur a​n der Hochschule für Künste Bremen s​owie als Gastdozent a​n der Bundesakademie Wolfenbüttel.

Ralph Kull w​urde mit seinem Werk i​n die Künstlerdatenbank u​nd Nachlassarchiv Niedersachsen aufgenommen.

Stipendien

Kull erhielt folgende Stipendien:

  • 1983 bis 1985: Villa Minimo Preis des Kunstvereins Hannover
  • 1985: Reisestipendium (London) des Alexander Dorner Kreises
  • 1985/1986: Jahresstipendium in Paris des DAAD
  • 1988: Nachwuchsstipendium für Kunst des Landes Niedersachsen
  • 1988/1989: Stipendium der Barkenhoff Stiftung in Worpswede
  • 1993: Stipendium für Kunst des Landes Niedersachsen

Werke

  • 1991–1992: Balance; neun Arbeiten am Bundesverwaltungsamt Friedland (mit Viktoria Diehn und Bert Haffke)
  • 1993–1994: Polyklet; zwei Bronzestelen der Marineanlage Bordum in Wilhelmshaven
  • 1999: Teilung, Bild im Polizeipräsidium Bremen
  • 2000: Universität Bremen GW II, Hörsaal der Juristen

Literatur

  • Peter Rautmann: … wie in einer endlosen Reihe von Spiegeln. Preis des Kunstverein Hannover, 1985.
  • Thomas Deecke: Junge Kunst aus Niedersachsen. 1994.
  • Ludwig Zerull: BauArt, Künstlerische Gestaltung staatlicher Bauten in Niedersachsen. 1999, ISBN 3-88746-408-7.
  • Rolf Bier: Doppelte Ahnen und die mehrfache Schleife der Grazie. 8. Triennale Kleinplastik Fellbach, 2001, ISBN 3-9805984-9-7.
  • 30 Jahre Galerie Gruppe Grün. 2002, ISBN 3-88808-283-8.
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