Rahel Frank
Rahel Frank (* 1972 in Rostock als Rahel von Saß) ist eine deutsche Historikerin, die sich unter anderem auf die späte Geschichte der kirchlichen Opposition in den drei ehemaligen Nordbezirken der DDR spezialisiert hat.
Leben
Rahel Frank flüchtete nach dem Abschluss der POS in Kühlungsborn und einem kurzzeitigen Besuch der EOS in Bad Doberan 1989 in die Bundesrepublik Deutschland. Sie studierte nach dem Abschluss des Abiturs in Hannover 1992 Geschichte, Ostslawistik und Neuere Deutsche Literatur in Hamburg. 1999 wurde sie promoviert. Daran anschließend fertigte sie in den Jahren von 1999 bis 2005 Arbeiten für den Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und den Norddeutschen Rundfunk an. Von 2007 bis 2015 erfolgte ein Aufenthalt in London. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.[1]
Publikationen (Auswahl)
- „Realer-Exakter-Präziser“? Die DDR-Kirchenpolitik gegenüber der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs von 1971–1989. 2. Auflage, Schwerin 2008, ISBN 3-933255-18-X.
- Einsam oder gemeinsam? Der „Greifswalder Weg“ und die DDR-Kirchenpolitik 1980–1989. 2. Auflage, Schwerin 2016, ISBN 978-3-933255-48-8.
- mit Martin Klähn u. Christoph Wunnicke (Hrsg.): Die Auflösung. Das Ende der Staatssicherheit in den drei Nordbezirken. Schwerin 2010, ISBN 978-3-933255-31-0.
Einzelnachweis
- Einsam oder gemeinsam? Der "Greifswalder Weg" und die DDR-Kirchenpolitik 1980–1989. 2. Auflage, Schwerin 2016, S. 505.