Rabitzgitter

Rabitzgitter ist ein punktgeschweißtes Gitter aus verzinktem Eisendraht. Rabitzgitter wird im Allgemeinen als Putzträger verwendet.[1]

Eigenschaften

Die Maschenweite des Rabitzgitters beträgt circa 19 bis 25 mm. Die Drahtstärke beträgt 0,7 bis 1,0 mm. Rabitzgitter wird als Rollenware angeboten. Der Querdraht des Gitters wird endlos auf die Längsdrähte aufgeschweißt, d. h. an den beiden Enden entsteht eine jeweils versetzte Umkehrschlaufe. Dies verhindert auch ein Verheddern von wegstehenden Drahtenden. Die in Längsrichtung verlaufenden Drähte sind geschnitten und haben spitze Enden.

Anwendung

Es wird über einen vorhandenen Untergrund gespannt und am Untergrund befestigt, bei Holzuntergründen z. B. mit Klammern. Darüber folgt die Putzschicht. Das Rabitzgitter wirkt zusätzlich als Putzbewehrung. Nebenanwendungen sind z. B. die Verwendung für den Bau von Käfigen für Kleintiere und als Zaungitter.

Einzelnachweise

  1. Albert Knoepfli: Wandmalerei, Mosaik. Band 2 von Reclams Handbuch der Künstlerischen Techniken. 2. Ausgabe, Neuauflage, Reclam Philipp Jun., 1990. ISBN 9783150103456. S. 347.
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