Quercus engelmannii
Quercus engelmannii (englisch Engelmann oak, Pasadena oak), ist eine Pflanzenart aus der Familie der Buchengewächse. Sie ist im südlichen Kalifornien und im Nordwesten des mexikanischen Bundesstaates Baja California beheimatet.[1][2] Von der IUCN wird die Art als gefährdet („endangered“) eingestuft.[3]
Quercus engelmannii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quercus engelmannii | ||||||||||||
Greene |
Beschreibung
Quercus engelmannii ist ein kleiner Baum von bis zu 10 Metern Höhe mit einer elliptischen Krone. Normalerweise ist die Art immergrün, kann jedoch ihr Laub im Sommer auch trockenheitsbedingt abwerfen. Die Rinde ist dick, gefurcht und hell graubraun. Die Blätter sind ledrig, 3 … 6 Zentimeter lang und 1 … 2 Zentimeter breit, blaugrün gefärbt und platt oder wellig sowie ganzrandig. Die Blüten sind Kätzchen; die Frucht ist eine 1,5 … 2,5 Zentimeter lange Eichel, die innerhalb von 6 … 8 Monaten nach der Bestäubung reift.[4]
Das Holz ist dunkelbraun und fest, neigt jedoch beim Trocknen zum Krümmen und Reißen, was es als Bauholz ungeeignet macht.
Verbreitung
Die Art ist von den Ausläufern der San Gabriel Mountains im östlichen Los Angeles County über die Santa Ana Mountains im Orange County und die westlichen Ausläufer und Mesas der Peninsular Ranges in den Countys Riverside und San Diego bis in die Sierra de Juárez und die Sierra San Pedro Mártir im nördlichen Baja California verbreitet. Man findet sie normalerweise in Savannen und Waldgebieten oberhalb der trockenen Küstenebene, jedoch nicht höher als 1.300 Meter über dem Meeresspiegel, wo kalte Winter ihr Vorkommen verhindern. Quercus engelmannii hat ein kleineres Verbreitungsgebiet als die meisten kalifornischen Eichen und die Zersiedelung im San Gabriel Valley hat im Großteil des nördlichen Verbreitungsgebietes bereits zu ihrem Verschwinden geführt. Die größten verbliebenen Bestände der Eiche gibt es auf dem Santa Rosa Plateau im Santa-Ana-Gebirge nahe Murrieta im Riverside County und auf dem Black Mountain im San Diego County mahe Ramona.[3]
Fossile Nachweise zeigen, dass Q. engelmannii einst ein weiteres Verbreitungsgebiet hatte, welches sich durch die heutige Mojave-Wüste und die Sonora-Wüste bis ins östliche Kalifornien und nach Arizona erstreckte. Q. engelmannii ist am nächsten mit der Arizona-Eiche (Q. arizonica) und Quercus oblongifolia verwandt, die in den subtropischen Madrean Pine-Oak Woodlands von Arizona und Nord-Mexiko zu Hause sind. Q. engelmannii wird für die am weitesten im Norden vorkommende Art subtropischer Eichen gehalten, welche von ihren nächsten Verwandten durch die Trockenheit in den Wüsten des Südwestens der USA isoliert ist.
Systematik
Quercus engelmannii gehört zur Sektion Quercus („Weiß-Eichen“).
Einzelnachweise
- Quercus engelmannii Greene. In: The Calflora Database: Information on California plants for education, research and conservation, with data contributed by public and private institutions and individuals, including the Consortium of California Herbaria. 2019. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- John M. Tucker: =Quercus engelmannii. In: Jepson Manual. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- E. Beckman: Quercus engelmannii. In: The IUCN Red List of Threatened Species 2017: e.T34020A2840625. 2017. Abgerufen am 25. Oktober 2017.
- Kevin C. Nixon: Quercus engelmannii Greene, Ill. W. Amer. Oaks. 1: 33, plate 17. 1889.. In: Flora of North America @ eFloras.org. Abgerufen am 27. Mai 2019.
Weblinks
- Catalogue of Life: Quercus engelmannii
- Quercus engelmannii in der CalPhotos-Datenbank der University of California, Berkeley