Puerperium

Puerperium oder Nachgeburtsphase (genannt auch Postpartalphase) ist die mütterliche Phase unmittelbar im Anschluss an eine Geburt (post partum) bei Säugetieren.

Zunächst wird die Nachgeburt abgestoßen. Auch die Rückbildung des Geburtskanals und der Beckenbänder und -gelenke erfolgt relativ früh (in den ersten Tagen). In der weiteren Nachgeburtsphase kommt es zu einer Rückbildung der Gebärmutter (Involution) durch Gewebeabbau, so dass nahezu wieder die Größe des nichtträchtigen Organs erreicht wird. Durch die Verkleinerung der Gebärmutter und damit der inneren Oberfläche müssen auch umfangreiche Teile der Gebärmutterschleimhaut abgebaut werden. Diese werden entweder resorbiert oder als Lochien (von altgriechisch λόχος lóchos, deutsch Geburt; bei der Frau auch als Wochenfluss bezeichnet) ausgeschieden.[1] Die Menge der Lochien ist tierartlich verschieden, sie sind entweder geruchslos oder riechen leicht salzig.

Literatur

  • Eberhard Grunert: Tiergeburtshilfe. Thieme, Stuttgart 1993, ISBN 3-489-53416-6, S. 105.

Einzelnachweise

  1. Yvonne Eichner: Trächtigkeit, Geburt und Puerperium bei der Hündin Seite 44, PDF Seite 50

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