Pseudotumor
Pseudotumor ist ein falscher Tumor, ein sogenanntes Scheingeschwulst. Darunter fallen z. B. Retentionszysten, Warzen, fibroepitheliale Hyperplasien, Hyperkeratosen, also raumfordernde Geschwulste, die aber nicht die Eigenschaften eines Tumors im engeren Sinne haben. Ausnahme bildet hier der Begriff des Pseudotumor cerebri, der vormals für die Idiopathische intrakranielle Hypertension verwendet wurde[2].
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G93.2[1] | Benigne intrakranielle Hypertension [Pseudotumor cerebri] |
N28.8[1] | Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Niere und des Ureters |
H05.1[1] | Chronische entzündliche Affektionen der Orbita |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Quelle
- Pseudotumor bei gesundheit.de, abgerufen am 22. April 2013
- Krankheitsbild Pseudotumor cerebri oder Idiopathische intrakranielle Hypertension bei ihev.de, abgerufen am 5. Juli 2013
Einzelnachweise
- Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 328.
- Wüllner U. et al.: Leitlinie idiopathische intrakranielle Hypertension. In: www.dgn.org/leitlinien. Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, abgerufen am 21. Mai 2021.
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