Psammuthis
Psammuthis war ein oberägyptischer Regent der 29. Dynastie (Spätzeit). Seine Regierungszeit wird mit 393 bis 392 v. Chr. angegeben.[1] Psammuthis ist die griechische Umschrift des altägyptischen Eigennamens Pascherienmut.
Namen von Psammuthis | |||||||||||||||||||
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Horusname |
ˁ3-pḥtj-mˁr-sp.w Mit großer Kraft, mit erfolgreichen Taten | ||||||||||||||||||
Thronname |
Wsr-Rˁ-stp-n-Pth Die Kraft des Re, Erwählter des Ptah | ||||||||||||||||||
Eigenname |
(Pa scheri en Mut) P3 šrj n Mwt Kind der Mut | ||||||||||||||||||
Griechisch bei Manetho |
Achoris |
Er tritt als Gegenkönig von Achoris auf, den er bereits kurz nach Antritt seiner Regierung verdrängte, bevor dieser wieder 1 Jahr später an die Macht gelangte.[2]
Baulich ist Psammuthis durch eine in Karnak errichtete Kapelle bezeugt, die von Achoris usurpiert worden ist.[3] Ihm ist eventuell auch die Fertigstellung und Dekoration der Opfermagazine südlich des Heiligen Sees zuzuschreiben. Ein Granitblock mit Weihinschrift stammt aus Achmim. In Sakkara bezeugen ihn demotische Graffiti; zusätzlich existiert ein Skarabäus.
Literatur
- Leo Depuydt: Saite and Persian Egypt, 664 BC–332 BC (Dyns. 26–31, Psammetichus I to Alexander's Conquest of Egypt). In: Erik Hornung, Rolf Krauss, David A. Warburton (Hrsg.): Ancient Egyptian Chronology (= Handbook of Oriental studies. Section One. The Near and Middle East. Band 83). Brill, Leiden/Boston 2006, ISBN 978-90-04-11385-5, S. 265–283 (Online).
- Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 203.
Einzelnachweise
- Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Philipp von Zabern, Mainz 1997, S. 192.
- John D. Ray: Psammuthis and Hakoris. In: Journal of Egyptian Archaeology 72, 1986, S. 149–58.
- Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Philipp von Zabern, Mainz 1997, S. 83–84.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hornebcha | Pharao von Ägypten 393–392 v. Chr. | Hakor |