Poros (Mythologie)
Poros (altgriechisch Πόρος Póros, deutsch ‚Ausweg‘, lateinisch Porus) ist in der Griechischen Mythologie die Verkörperung der Findigkeit, der Fähigkeit, in jeder Situation einen Ausweg zu finden, und damit auch Verkörperung des Reichtums.
In Platons Symposion[1] ist Poros die Personifikation der Fülle. Er war von Penia, der Personifikation der Armut, verführt worden, als er an Aphrodites Geburtstag zu viel Nektar getrunken hatte, und wurde damit Vater des Eros. Poros war der Sohn der Okeanide Metis.
In der christlichen Allegorie erscheint Poros als Sinnbild des Menschen.[2]
Literatur
- Walter Pötscher: Poros 2). In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 4, Stuttgart 1972, Sp. 1063.
Weblinks
- Poros im Theoi Project (engl.)
Einzelnachweise
- Platon, Symposion 203b
- Eusebius von Caesarea, Praeparatio Evangelica 12,11
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