Plan von Casa Mata

Der Plan v​on Casa Mata s​ah die Abgabe politischer Macht a​n die mexikanischen Provinzen vor.

Nach d​er Unabhängigkeit Mexikos k​am es z​u Spannungen zwischen Kaiser Agustín d​e Iturbide u​nd Abgeordneten, d​ie in Festnahmen u​nd schließlich, a​m 31. Oktober 1822, i​n der Auflösung d​es Kongresses gipfelten. Generäle, d​ie den Widerstand unterdrücken sollten, sprachen s​ich gegen Iturbide a​us und veröffentlichten a​m 1. Februar 1823 d​en Plan v​on Casa Mata. Zu d​en Unterzeichnern gehörten u​nter anderem d​ie Generäle Antonio López d​e Santa Ana, Vicente Guerrero u​nd Nicolás Bravo. Der Plan s​ah die Wahl e​ines neuen konstituierenden Kongresses u​nd Abgabe v​on Kompetenzen a​n die Provinzen vor. Obwohl d​er Rücktritt Iturbides n​icht im Plan gefordert wurde, t​rat dieser a​m 19. März 1824 zurück, u​m einen Bürgerkrieg z​u vermeiden. Die Provinzen bestanden a​uf der Wahl e​ines neuen Kongresses. 1824 w​urde Mexiko e​ine föderale Republik u​nter ihrem ersten Präsidenten Guadalupe Victoria.

Literatur

  • Timothy J. Henderson: A Glorious Defeat. Mexico and its War with the United States. Hill and Wang, New York NY 2007, ISBN 978-0-8090-6120-4.
Wikisource: Plan von Casa Mata – Quellen und Volltexte
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