Pinguin Stiftung
Jürgen Manchot (1936–2004), rief 1991 die "Wilhelm-Manchot-Forschungsprofessur" ins Leben und benannte sie im Gedenken an seinen Vater Willy Manchot und Großvater Wilhelm Manchot „Pinguin Stiftung“, da die französische Übersetzung von Pinguin "Le Manchot" heißt.
Diese mit EUR 40.000 dotierte Stiftungsprofessur wird an herausragende Wissenschaftler verliehen und soll den Preisträgern neben der Würdigung ihres wissenschaftlichen Gesamtwerkes auch eine Lehrtätigkeit an der chemischen Fakultät der TU München ermöglichen. Zudem fördert die Pinguin-Stiftung durch Zuschüsse auch wissenschaftliche Veröffentlichungen und vergibt Sachmittel für Forschungsprojekte.
Nach dem Tod von Jürgen Manchot wird die Stiftung nun von seinem Sohn Thomas Manchot unter dem Namen Jürgen Manchot Stiftung weiter geführt.
Diese Stiftung verleiht jährlich die "Wilhelm Manchot-Forschungsprofessur" an herausragende Chemiker und macht es möglich, die besten akademischen Abschlüsse eines Jahres mit dem Jürgen Manchot Studienpreis auszuzeichnen. Der Preis wird vergeben für die wissenschaftliche Qualität und Originalität der Abschlussarbeiten und für die während des Studiums erbrachten Leistungen.
Bisherige Manchot-Forschungsprofessuren
- 1991: Olivier Kahn, Université de Paris-Sud, Frankreich
- 1992: John P. Fackler, Jr., Texas A&M University, College Station, USA
- 1993: Robin K. Harris, University of Durham, England
- 1994: Walter G. Klemperer, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA
- 1995: D. Michael P. Mingos, Imperial College, London, England
- 1996: Joel S. Miller, University of Utah, Salt Lake City, USA
- 1997: Robert M. Waymouth, Stanford University, Stanford, USA
- 1998: Masato Tanaka, National Institute of Research, Tsukuba, Japan
- 1999: Michael R. Zalutsky, Duke University Medical Center, Durham, USA
- 2000: Konrad Seppelt, FU Berlin
- 2001: Jochen Stark, Bauhaus – Universität, Weimar
- 2002: Reiner Bensch Universitätskommunikation Bauhaus-Universität Weimar
- 2002/03: Andreas Pfaltz, Universität Basel, Schweiz
- 2003/04: Enrique Iglesia, University of California, Berkeley, USA
- 2004/05: Abraham Nitzan, Tel Aviv University, Israel
- 2006: Achim Müller, Universität Bielefeld
- 2008/09: John M. Thomas, University of Cambridge, UK
- 2009: Alain R. Fersht, University of Cambridge, UK
- 2010: Tobin Marks, Northwestern University, Illinois, USA
- 2011: Herbert Waldmann, Max-Planck-Institut, Dortmund
- 2012: Helmut Schwarz, TU Berlin
- 2013: James A. Dumesic, University of Wisconsin–Madison, USA
- 2014: Christian Hertweck, Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie, Jena
- 2015: Mercouri Kanatzidis, Northwestern University, Illinois, USA
- 2016: Nenad M. Marković, Argonne National Laboratory, USA
- 2017: Phil S. Baran, Professor am „The Scripps Research Institute“ (TSRI) im kalifornischen La Jolla
Weblinks
- Innenministerium NRW Jürgen Manchot Stiftung
- e-fellows.netStipendien
- Heinrich Heine Universität
- TUM Auszeichnungen und Ehrungen
- 2000 Anorganisch-chemische Institut der TU München
- 2001 idw - Informationsdienst Wissenschaft
- 2002/2003 Fakultät für Chemie der TUM
- 2006 Jura Forum
- 2011 Uninews-Online
- 2012 Tag der Fakultät 2012, Technische Universität München
- 2016 TU München
- 2016 Chemie-Fakultät der Technischen Universität München (TUM)
- 2017 TU München
- 2018 KI-Forschung an der HHU
- 2018 TUM:Jürgen Manchot-Hörsaalgebäude eingeweiht