Pierre Cogen
Pierre Cogen (* 2. Oktober 1931 in Paris) ist ein französischer Organist, Komponist und Musikpädagoge.
Biografie
Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er als Mitglied der „Schola“ des „Petit Seminaire de Paris“, die der Abbé Jehan Revert leitete. Neben einem Philosophiestudium, das er nach der Schulausbildung begann, studierte er bei Jean Langlais (Orgel) und Jean Lemaire (Harmonielehre), teils an der École César Franck (Orgel bei Édouard Souberbielle) sowie auch an der Schola Cantorum (Orgel und Improvisation bei Jean Langlais, Kontrapunkt und Fuge bei Yvonne Desportes. Weitere ergänzende Studien folgten bei André Fleury und Pierre Cochereau). Er unterrichtete zahlreiche Schüler auf den Gebieten Chorleitung, Musikerziehung, Orgel, Improvisation, Harmonielehre und Kontrapunkt, u. a. auch im Rahmen von Sommerakademien, Meisterkursen und im Privatunterricht. 1976 wurde er zum „Organiste Co-Titulaire“ von Jean Langlais an der Basilika Sainte-Clotilde in Paris ernannt. Von 1987 bis 1994 war er „Organiste titulaire à plein titre“ dieser Kirche.
Kompositionen
Viele Werke für Orgel, z. B.
- 2 Hosannas über gregorianische Texte für Orgel (Universal-Edition, Wien)
- Nocturne (sur un thème populaire breton)
- Offrande
Tonträger
Pierre Cogen spielt an der Göckel-Orgel (1990) der Heilig-Geist-Kirche zu Mannheim; AEOLUS-CompactDisc
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Jean Langlais | Titularorganist der Basilika Sainte-Clotilde (Paris) 1987–1993 | Jacques Taddei |