Piaggio Bravo

Das Bravo ist ein Kleinkraftrad, das vom italienischen Fahrzeughersteller Piaggio angeboten wurde.[1] Es verfügte über einen Zweitaktmotor und war in zwei Varianten erhältlich. Neben einer Mofa-Version, die eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h erreichte, gab es eine Moped-Variante mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Piaggio Bravo

Erste Serie

Bravo A

Hinten und vorne keine Federung. Typisch für die erste Modellreihe ist der Kunststofftank.

Bravo L

Vorne gefedert, hinten starr.

Bravo L S

Besonderer Luxus bei der Bravo L S ist die vordere und hintere Vollfederung. Dieses Modell war ausschließlich in Rot mit blauen Verkleidungen erhältlich.

Zweite Serie

Ab der Zweiten Serie wurden die Tanks etwas in der Form verändert. Dabei wurde auch direkt mit dem Modellwechsel 1976 der Tank aus Blech hergestellt.[2] Die Bravo war ab sofort in verschiedenen Farben erhältlich.

Bravo S

Die Bravo S ist nur vorn gefedert. Sie hat meist lackierte Schutzbleche und ist original nur mit Chromfelgen erhältlich.

Bravo SC

Die SC hatte meist vorn und hinten eine Federung. Sie hatte Aluguss-Felgen, die in zwei Varianten erhältlich waren.

Dritte Serie

Die neue Serie erhielt eine komplett andere Verkleidung. Sie war bulliger gebaut, und komfortabler gestaltet. Vorn erhielt sie eine Öldruckfederung, was vorher nur die Mopedmodelle hatten. Auch der Tank wurde einem "Facelift" unterworfen.

Bravo P

Die Bravo P besitzt nur vorn eine Federung, lackierte Schutzbleche und keinen Tachometer.

Bravo PX

Im Gegensatz zur Bravo P hat die PX hinten eine Federung und einen Tacho. Die Schutzbleche wurden verchromt und stabiler gebaut.

Vierte Serie

Die vierte Serie wurde zeitgleich mit der dritten Serie produziert. Die Super Bravo wurde als sportliches Cross-Mofa vermarktet. Bei der Bravo De LUXE waren alle Kunststoffteile lackiert.

Einzelnachweise

  1. Piaggio-Handbuch (pdf, 10 MB)
  2. Die zweite Serie. In: Piaggio Bravo – « Vom Kunststofftank zum luxuriösen Crossmodell ». Mofakult Life, 2020. Auf Mofakult.ch, abgerufen am 27. September 2020.
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