Philip Hofmann
Leben
Von 1986 bis 1991 studierte Hofmann Physik an der Freien Universität Berlin. 1994 promovierte an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zum Thema “Strukturbestimmung von Adsorbatsystemen mit Photoelektronenbeugung”, angefertigt bei Alexander M. Bradshaw am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Von 1995 bis 1997 arbeitete Hofmann als Feodor-Lynen Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung am Oak Ridge National Laboratory und an der University of Tennessee in der Arbeitsgruppe von E. Ward Plummer. Seit 1998 ist er Associate Professor und seit 2010 Full Professor an der Universität Aarhus in Dänemark[1] und dort auch wissenschaftlicher Direktor der Synchrotronstrahlungsquelle ASTRID2[2].
Hofmanns Forschungsschwerpunkt liegt in der elektronischen Struktur von Festkörpern und deren Oberflächen, sowie zweidimensionalen Elektronensystemen und zweidimensionalen Materialien, die er vorwiegend mit Techniken der Photoelektronenspektroskopie untersucht.
Ehrungen und Preise
- 1994 Ernst-Eckhard-Koch Preis
- 1995 Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft
- 1996 Carl Ramsauer Preis
- 2011 Gaede-Preis der Deutschen Vakuum Gesellschaft[3]
Publikationen
- Solid State Physics: An Introduction, Wiley-VCH Weinheim 2008, second edition 2015, ISBN 978-3-527-40861-0, deutsche Ausgabe: Einführung in die Festkörperphysik, 2013, ISBN 978-3-527-41226-6.
- The surfaces of Bi: structural and electronic properties, Progress in Surface Science 81, 191 (2006), DOI 10.1016/j.progsurf.2006.03.001
Einzelnachweise
- CV Philip Hofmann. Abgerufen am 24. Mai 2021 (englisch).
- ISA - ISA Staff Contact Information. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- GAEDE-PREIS // Preisträger. Abgerufen am 3. Januar 2021.