Philip-Ludwig Wolfart

Philip-Ludwig Wolfart (* 18. Juli 1775 i​n Hanau; † 6. März 1855 i​n Potsdam) w​ar ein preußischer Beamter.

Philip-Ludwig Wolfart (1775–1855)

Leben und Wirken

Wolfart t​rat 1797 i​n den Regierungsdienst i​m hohenzollerschen Fürstentum Ansbach ein. Im Jahr 1800 w​urde er Regierungsassessor. Zwischen 1803 u​nd 1806 diente e​r bei d​er Regierung i​m napoleonischen Herzogtum Warschau. Anschließend w​urde er n​ach Aufenthalten i​n Hanau u​nd Berlin 1809 Regierungsrat b​ei der Regierung i​n Potsdam. In d​en Jahren 1811/12 w​ar er Hilfsarbeiter i​m Ministerialdepartement für Steuern. Danach v​on 1813 b​is 1815 Justitiar d​er Immediat-Verpflegungskommission. Im Jahr 1815 w​urde Wolfart Geheimer Obersteuerrat i​m Finanzministerium. Ab 1817 w​ar er vortragender Rat i​m Schatzministerium. Im Jahr 1824 wechselte e​r ins Kultusministerium i​n der Funktion a​ls Justiziar. Im Jahr 1825 w​urde Wolfart Direktor für Resteverwaltung i​m Finanzministerium u​nd in dieser Funktion z​um Wirklichen Geheimen Oberfinanzrat ernannt. Während seiner Zeit i​n der Ministerialverwaltung w​ar Wolfart n​icht selten Teilnehmer v​on Sitzungen d​es Staatsministeriums.[1]

Im Jahr 1831 übernahm Wolfart d​ie Position d​es Regierungspräsidenten i​n Arnsberg. Ab 1836 w​ar er Abteilungsdirektor i​m Ministerium d​es Königlichen Hauses. Im Jahr 1839 schied Wolfart zunächst i​n Form e​ines Urlaubes a​us dem Staatsdienst aus. Im Jahr 1848 erfolgte d​ie endgültige Entlassung m​it Pensionsanspruch.

Einzelnachweise

  1. Protokolle des preußischen Staatsministeriums Bd.1 (PDF; 2,6 MB).
VorgängerAmtNachfolger
Karl von FlemmingRegierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg
1831–1836
Georg Wilhelm Keßler
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