Peter von Spreckelsen (Oberalter)

Peter v​on Spreckelsen (* 5. Mai 1613 i​n Hamburg; † 4. Mai 1665 ebenda) w​ar ein Hamburger Oberalter.

Herkunft und Familie

Spreckelsen w​ar ein Sohn d​es gleichnamigen Oberalten i​m Kirchspiel Sankt Katharinen u​nd Ratsherrn Peter v​on Spreckelsen († 1630).

Am 23. November 1640 heiratete e​r Margaretha Schrötteringk (1619–1695), Tochter d​es Bürgermeisters Johann Schrötteringk (1588–1676). Aus dieser Ehe gingen d​rei Söhne, Johann, Peter u​nd Lucas, hervor. Der Sohn Peter (1643–1684)[1] w​urde im Jahr 1673 Amtshauptmann i​n Wredenhagen.

Leben und Wirken

Spreckelsen w​urde am 22. März 1643 a​n die Viehaccise, 1644 a​n den Admiralitätszoll u​nd die Fortifikation u​nd 1645 z​um Bauhofsbürger gewählt. Am 24. September 1645 w​urde er z​um Kriegskommissar, a​m 28. Dezember 1646 a​n die Bank u​nd am 22. September 1647 a​n den Bakenzoll gewählt. Im Jahr 1649 w​urde er Mitglied d​es Hamburger Admiralitätskollegium. Am 4. März 1650 w​urde er bürgerlicher Richter a​m Hamburger Niedergericht.[2] 1651 w​urde er Jurat i​m Kirchspiel Sankt Petri u​nd schließlich a​m 4. Juni 1651 a​uch Artilleriebürger.

Am 7. Februar 1653 w​urde Spreckelsen für d​en verstorbenen Albert Schulte (1576–1652)[3] z​um Oberalten i​m Kirchspiel Sankt Petri gewählt. Als solcher w​urde er i​m Jahr 1655 Leichnamsgeschworener u​nd 1656 Präses d​es Kollegiums d​er Oberalten.

Literatur

  • Friedrich Georg Buek: Peter von Spreckelsen. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 100 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
  • Herwarth von Schade: Zur Eintracht und Wohlfahrt dieser guten Stadt: 475 Jahre Kollegium der Oberalten in Hamburg. Convent, Hamburg 2003, OCLC 53903206, S. 380.

Einzelnachweise

  1. Nicolaus Heidemann: „Leich-Sermon, welchen als Des weiland Hoch-Edlen und Vesten Herrn H. Peter v. Spreckelsen, Hoch-Fürstl. Mecklenburg: Hochbetraueten Hauptmans auff dem Ampte Wredenhagen entblasseter Cörper In Begleitunge II. Beiderseits Hoch-Fürstl. DDurchl. Hoch-Ansehnlicher Gesandschafft Auch eines Hoch-Ansenhlichen und Ansehnlichen Comitats, in der Domkirchen der Fürstl. Residence Güstrow beygesetzet worden“. Johann Spierling, Güstrow 1684, OCLC 838926290 (Digitalisat auf den Seiten der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen [abgerufen am 15. Dezember 2014]).
  2. Daniel Heinrich Jacobj: „Verzeichniß der zum Niedergericht deputirten Bürger seit 1623“. In: Geschichte des Hamburger Niedergerichts. Gustav Eduard Nolte, Hamburg 1866, OCLC 175023910 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
  3. Friedrich Georg Buek: Albert Schulte. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 95 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.