Pestalozzi-Anlage
Die Pestalozzi-Anlage, informell auch Pestalozziwiese, ist ein kleiner, nach Johann Heinrich Pestalozzi benannter Park an der Bahnhofstrasse in der Zürcher Innenstadt (Kreis 1).
Die Pestalozziwiese war bis etwa 1860 die Hinrichtungsstätte der Stadt Zürich. 1873 wurde angrenzend an den kleinen Park an der Bahnhofstrasse das Linth-Escher-Schulhaus erbaut. 1899 schuf Hugo Siegwart ein Denkmal Pestalozzis, welches in der Anlage aufgestellt wurde.
1961 wurde das Schulhaus abgebrochen und 1968 erfolgte der Neubau des Warenhauses Globus, wodurch die Grünanlage ihre heutige Gestalt erhielt.
Da die Pestalozzi-Anlage den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügte, sollte sie umgestaltet werden. Im Mai 2007 wurde das Siegerprojekt eines Projektwettbewerbes bekanntgeben.[1] Für die Verkehrsführung rund um die Anlage sollten neue Lösungen gefunden werden. Mit Verweis auf die Finanzlage der Stadt Zürich wurde die Sanierung 2014 zurückgestellt, da es dringenderen Handlungsbedarf gäbe.[2]
- Die Parkanlage im Jahr 2011, Blickrichtung Nordost
- Die Pestalozzi-Anlage mit dem Linth-Escher-Schulhaus im Hintergrund vor 1899
- Denkmal und Warenhaus (2006)
Literatur
- Tages-Anzeiger vom 16. Juni 2007, Regional-Teil Stadt Zürich, S. 59.
Weblinks
Einzelnachweise
- Pestalozzianlage. In: Stadt Zürich. Abgerufen am 11. Mai 2020.
- Martin Huber: Millionen für «Grünes Ruhekissen» an Bahnhofstrasse gestoppt. In: Tages-Anzeiger. 29. Januar 2014, archiviert vom Original am 13. August 2018; abgerufen am 11. Mai 2020.