Peer Mia Ripberger
Peer Mia Ripberger (* 1987) ist ein deutscher Regisseur, Autor und gemeinsam mit seinem Mann Dieter Ripberger derzeitiger Co-Intendant und künstlerischer Leiter des Instituts für theatrale Zukunftsforschung im Tübinger Zimmertheater.[1]
Leben und Wirken
Peer Mia Ripberger studierte in Hildesheim und Zürich „Inszenierung der Künste und der Medien“ mit den Fächern Theater, Literatur, Philosophie und Kulturpolitik. Bereits während des Studiums nahm er seine praktische Tätigkeit mit zahlreichen künstlerischen Projekten als Regisseur und Autor auf. Er inszenierte und entwickelte Uraufführungen u. a. für Theater in Augsburg, Trier, Hamburg, Göttingen und Eggenfelden und war Mitglied der künstlerischen Leitung der Theaterwerkstatt Pilkentafel in Flensburg. 2018 begründete er das Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen. Zudem übt er verschiedene Jury-Tätigkeiten aus, unter anderem für den Fonds Darstellende Künste.[2]
Zu Beginn der Intendanz von Dieter und Peer Mia Ripberger im September 2018 wurde das Zimmertheater Tübingen in den Deutschen Bühnenverein aufgenommen.
Peer Mia Ripberger ist mit dem Kulturmanager, Dramaturg und Intendanten Dieter Ripberger verheiratet.
Inszenierungen und Stückentwicklungen (Auswahl)
- 2015: Der Sandmann – eine Schauer-Performance zur digitalen Überwachung nach E.T.A. Hoffmann. Premiere 2015, Junges Theater Göttingen[3]
- 2016: Marx Eins: Manifest der Kollaborativen Gemeingüter. Uraufführung 2016, Theater und Opernhaus Trier[4]
- 2018: 1968: Geschichte kann man schon machen, aber so wie jetzt ist’s halt scheiße. Uraufführung 2018: Staatstheater Augsburg[5]
- 2018: Der bleierne Lauf der Geschichte ist ein Arschloch. Auftruch nach Utopia. Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2018, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen[6]
- 2019: Im Rausch der Maschinen oder Das Recht auf Faulheit. Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2019, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen[7]
- 2019: Götzendämmerung. Post-Fuck-Tische Ergüsse zum Zeitgeschehen. Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2019, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen[8]
- 2019: Nee, ich bin loss fett geworden... Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2019, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen[9]
- 2020: Im Antlitz der Maschinen oder Das Recht auf Malellosigkeit. Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2020, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen[10]
- 2020: Wie ein zarter Schillerfalter. Regie und Autor: Peer Mia Ripberger, Uraufführung 2019, Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen,[11]
Publikationen
Weniger Rückspiegel, mehr Fernlicht. mit Dieter Ripberger, in: Franziska Richter (Hrsg.) Echoräume des Schocks. Wie uns die Corona-Zeit verändert. Reflexionen Kulturschaffender und Kreativer. Eine Anthologie. Verlag J.H.W.Dietz-Nachf., Bonn 2020, ISBN 978-3-8012-0589-8
Weblinks
Einzelnachweise
- Zimmertheater Tübingen - Spielstätten - Verlag Theater der Zeit. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
- Staatstheater Augsburg. Abgerufen am 18. November 2020.
- DER SANDMANN im Theaterdiscounter. Abgerufen am 18. November 2020.
- Michael Merschmeier, Der Theaterverlag: Artikel "Trierer, höret die Signale". Abgerufen am 18. November 2020.
- Augsburg: In seinem neuen Stück überprüft das Theater Augsburg die Errungenschaften der 68er-Bewegung. Abgerufen am 18. November 2020.
- Der bleierne Lauf der Geschichte ist ein Arschloch. Aufbruch nach Utopia. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (deutsch).
- Im Rausch der Maschinen oder das Recht auf Faulheit. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (deutsch).
- Götzendämmerung. Post-fuck-tische Ergüsse Zum Zeitgeschehen. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (deutsch).
- Gea: Tübinger Zimmertheater bringt »Nee, ich bin bloß fett geworden …« - Kultur regional - Reutlinger General-Anzeiger. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
- Im Antlitz der Maschinen oder das Recht auf Makellosigkeit. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (deutsch).
- Elißabeth Maier: Wie ein zarter Schillerfalter. Abgerufen am 17. Dezember 2020.