Paul Karl von Hanxleden zu Eickel
Leben
Paul Karl von Hanxleden zu Eickel entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Hanxleden. Er war der Sohn des ehemaligen Domherrn Leopold von Hanxleden zu Eickel und dessen Gemahlin Maria Aloisia Johanna von der Recke zu Steinfurt. Im Jahre 1796 gelangte er in den Besitz einer münsterschen Dompräbende, nachdem der Domherr Karl Anton von Kerckerinck zu Stapel resigniert hatte. Paul Karl verzichtete bereits nach zwei Jahren auf seine Pfründe und heiratete Maria Franziska Clementine von der Wenge zu Beck. Kurz nach der Eheschließung starb er und erlebte die Geburt seiner am 2. April 1799 in Münster St. Lamberti getauften Tochter nicht mehr. Seine Präbende ging an Friedrich Wilhelm von Boeselager.
Quellen
- Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2), Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
- Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.
Weblinks
- Von Hanxleden Personendatenbank bei Germania Sacra
- Paul Karl von Hanxleden Personendatenbank bei Germania Sacra
Einzelnachweise
Taufe der Tochter in Münster: https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muenster/muenster-st-lamberti/KB002/?pg=232