Paul Atzler

Paul Atzler (* 13. Mai 1889 i​n Heiligenbeil (Ostpreußen); † 23. Mai 1972 i​n Bad Schussenried) w​ar Rechtsanwalt a​m Kammergericht i​n Berlin, Notar u​nd privater Rechtslehrer.

Werdegang

Sein Abiturientenexamen l​egte Atzler i​m Oktober 1911 a​n der Städtischen Oberrealschule i​n Königsberg ab. Anschließend studierte e​r bis 1918 a​n der dortigen Universität Rechts- u​nd Staatswissenschaften.

Seine Referendarprüfung machte e​r am 14. Dezember 1918 v​or dem OLG i​n Königsberg, d​ie mündliche Doktorprüfung v​or der juristischen Fakultät d​er Universität Königsberg a​m 26. April 1919.

Seit 1924 leitete Atzler in Berlin Vorbereitungskurse für die Assessorprüfung. 1935 erschien die erste Auflage seines Werkes „Die praktische Arbeit in der Assessorprüfung“. Ab 1948 schließlich war er Herausgeber der beiden juristischen Fernlehrgänge in Bad Schussenried.

Veröffentlichungen

  • Der Gefahrübergang beim Kauf unter Eigentumsvorbehalt nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, 1919 (Diss.).
  • Die praktische Arbeit in der Assessorprüfung, 1. Lieferung, 1935. Bis 1998 in 37 Auflagen.
  • Lehrgang zur Vorbereitung auf die Referendarprüfung.
  • Lehrgang zur Vorbereitung auf die Assessorprüfung.

Würdigung

  • NJW 1969, 1160 (J. Hänle).
  • DRiZ 1969, 339 (H. Arndt).
  • RA Paul Ege, Ehingen:

„Erfahrungsbericht über d​as Studium d​es Werkes: Atzler, Lehrgang z​ur Vorbereitung a​uf die Referendarprüfung“, (Abgedruckt u. a. i​m Anhang v​on „Wie bereite i​ch mich richtig a​uf die Referendarprüfung vor“, 7. Aufl., Bad Schussenried 1955, S. 292–296);

und

„Ein Beitrag z​ur Reform d​es juristischen Studiums. Programmierter Selbstunterricht für Studenten u​nd Referendare“ (Abgedruckt u. a. i​m Anhang v​on „Wie bereite i​ch mich richtig a​uf die Assessorprüfung vor“, 16. Aufl., Bad Schussenried 1970, S. 185–198).

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