Otto Weis

Otto Weis, a​uch Otto Weiß,[1] (* 30. Dezember 1880 i​n Wiesbaden[2][3] † n​ach 1943) w​ar ein deutscher Architekt. Sein bedeutendstes Bauwerk i​st das zusammen m​it Rudolf Gleye geplante u​nd 1928 vollendete Stadtbad Lichtenberg, d​as heute u​nter Denkmalschutz steht.

Leben

Nach d​er Ausbildung z​og Otto Weis n​ach Friedrichsfelde b​ei Berlin u​nd bekam e​ine Anstellung i​n der Gemeinde Lichtenberg. Seine Wohnung n​ahm er i​m Haus Wilhelmstraße 4 (ab 1976 Alfred-Kowalke-Straße).[4] Ab 1920 w​ar er Magistratsbaurat i​n der n​eu geschaffenen Lichtenberger Bezirksverwaltung.[5][6] Um 1932 z​og er u​m nach Karlshorst, Frankestraße 37 (seit 1976 Rudolf-Grosse-Straße).[7] Zwei Jahre später wohnte e​r im Haus Gundelfinger Straße 29[8]}, e​inem dreigeschossigen Wohntrakt. Er w​urde zum Oberbaurat ernannt.[9]

Otto Weis m​uss nach 1942 gestorben sein, d​enn das letzte online verfügbare Adressbuch für d​as Jahr 1943 n​ennt ihn n​och in Karlshorst.[10]

Bisher konnten n​och keine weiteren v​on ihm erschaffenen Bauwerke ermittelt werden (Stand April 2019).

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Weiß, Otto; Architekt, Friedrichsfelde > Wilhelmstr. 4. In: Berliner Adreßbuch, 1922, I, S. 3499 (Die Eintragung findet sich 1922 erstmals im Adressbuch, seit 1923 schrieb man den Namen jedoch „Weis“, also nur mit „s“.).
  2. StA Mariendorf, Heiratsurkunde Nr. 34/1921
  3. Kommentar: In Aschaffenburg tritt der Nachname „Weis“ gehäuft auf. Eine private Architektendatenbank nennt Wiesbaden als eventuellen Geburtsort eines um 1900 in Stuttgart ansässigen Architekten Otto Weis.
  4. Weis, Otto > Architekt. In: Berliner Adreßbuch, 1924, I, S. 3269.
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.spree2011.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Bild-Geschichten über Badeorte in Berlin der 1920er Jahre auf spree.2010.de; Seite 7) , abgerufen am 18. Juni 2013.
  6. Weis, Otto > Magistratsbeamter. In: Berliner Adreßbuch, 1928, I, S. 3754.
  7. Weis, Otto, Magistratsbaurat. In: Berliner Adreßbuch, 1933, I, S. 2900.
  8. Weis, Otto > Magistratsbaurat, Karlshorst. In: Berliner Adreßbuch, 1936, I, S. 2909.
  9. Angabe aus dem Berliner Adressbuch 1938.
  10. Weis, Otto > Magistr. Ob Baurat. In: Berliner Adreßbuch, 1943, I, S. 3234.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.