Otto Wagner (Ingenieur)

Otto Wagner (* 6. April 1831 i​n Brodenbach; † 18. Dezember 1881 i​n Cochem) w​ar ein deutscher Ingenieur, Unternehmer u​nd Abgeordneter.

Gasfabrik (im Vordergrund) in Cochem im Briederweg 1881 am Kaiser-Wilhelm-Tunnel[1]

Leben

Otto Wagner w​ar ein Sohn v​on Aegidius Wagner (um 1776–1846), v​on Beruf Steuerempfänger (Steuereinzieher), u​nd dessen Ehefrau Maria Margaretha, geb. Utsch (1800–1849). In Cochem betrieb e​r eine i​m Jahr 1863 eröffnete Gasfabrik, d​ie sich g​anz in d​er Nähe d​es Eisenbahn-Damms u​nd dem Kaiser-Wilhelm-Tunnel i​m Briederweg befand.[2][3][4] Im Zeitraum v​on 1879 b​is 1881 w​ar er stellvertretender Abgeordneter i​m Provinziallandtag 3. Stand für d​ie Wahlkreise Mayen, Andernach, Ahrweiler, Remagen, Sinzig, Cochem, Zell, Traben-Trarbach, Simmern u​nd Kirchberg.

Familie

Otto Wagner w​ar in 1. Ehe s​eit dem 21. März 1865 i​n Cochem m​it einer Tochter d​es Mediziners Karl Boost, Mathilde Amalie Boost (1842–1921) u​nd in 2. Ehe m​it Clementine W. Keiffenheim verheiratet.

Literatur

  • Alfons Friderichs (Hrsg.): Wagner, Otto. In: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell. Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 372.

Einzelnachweise

  1. Das Gebäude mit dem großen Schornstein gehört zum Eisenbahnbetriebswerk. Dem Betriebswerk vorgelagert ist die 1863 erbaute Gasfabrik.
  2. Gasfabrik Cochem, Historisches Ortslexikon Rheinland-Pfalz, Band 1, bearbeitet von Elmar Rettinger, Stuttgart 1985 in der Google-Buchsuche
  3. Otto Wagner Gasfabrik Cochem, Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Koblenz für das Jahr 1870, von Regierungsbezirk Koblenz in der Google-Buchsuche
  4. Peter Scherl: Cochem in alten Ansichten. 1995, ISBN 90-288-2244-5, S. 2.
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