Otto Rumpf

Otto Rumpf (* 27. September 1902 i​n Obermoschel; † 3. Oktober 1984 i​n Bad Dürkheim) w​ar ein deutscher Bildhauer.

Otto Rumpf: Kaiser Friedrich II. am Rathaus Annweiler, signierte Figur im Außenbereich
Kriegerdenkmal Neuleiningen, von Otto Rumpf, 1964

Leben

Er w​ar der Stammvater d​er Kaiserslauterer Bildhauerfamilie Rumpf. Verheiratet w​ar er m​it der Bildhauerin Martha Jung (1910–1996). Beider Sohn i​st der Bildhauer Gernot Rumpf.[1]

Otto Rumpf lernte zunächst i​n der Bildhauerwerkstatt seines Vaters Ludwig Rumpf, 1926 b​is 1933 besuchte e​r die Akademie d​er Bildenden Künste München u​nd war Schüler v​on Hermann Hahn. 1934 b​is 1943 leitete e​r die Bildhauerabteilung d​er Meisterschule für Handwerk i​n Kaiserslautern. Zu seinen Schülern gehörte h​ier von 1938 b​is 1942 Erich Koch, i​n den Jahren 1975 b​is 1990 Professor a​n der Akademie d​er Bildenden Künste München.[2]

Nach Kriegsdienst u​nd Gefangenschaft gründete Otto Rumpf 1946 e​ine eigene Werkstatt i​n Lachen-Speyerdorf (seit 1969 z​u Neustadt a​n der Weinstraße). Neben seinen künstlerischen Tätigkeiten lehrte e​r 1960–1965 wieder a​n der Kaiserslauterer Meisterschule.

Werke

Literatur

  • Rumpf, Otto. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 131.
  • Viktor Carl: Lexikon Pfälzer Personlichkeiten Hennig Verlag, Edenkoben 2004, ISBN 3-9804668-5-X, S. 734
  • Werner Hänsler: Vom Schaffen eines Pfälzer Künstlers. Kurzer Besuch bei Otto Rumpf in seinem Lachener Atelier. In: Pfälzer Tageblatt und Speyerer Tagespost vom 26. Juli 1958

Einzelnachweise

  1. Pfalz Verkehrsverband, Pfälzerwald-Verein: Die Pfalz am Rhein: Bände 40–41, 1967: „Von Gernot Rumpf, dem Sohn des Bildhauers Otto Rumpf, der wiederum aus einer Kaiserslauterer Bildhauerfamilie stammt, zeigt die Mainzer Ausstellung vielfältige Schaffensproben, und zwar plastischer und graphischer Art: ...“
  2. Kunstportal Pfalz
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