Otto Mangler

Otto Johannes Mangler, k​urz Mangler I genannt[1], (* 1. März 1871 i​n Oschatz; † 3. November 1952 i​n Dresden-Laubegast) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker (Konservativer Landesverein i​n Sachsen).

Leben

Er w​urde als Sohn e​ines Seilermeister geboren. Nach d​em Studium d​er Rechtswissenschaften u​nd seiner Promotion z​um Dr. jur. w​ar Otto Mangler u. a. a​ls Landrichter i​n Freiberg tätig. Er t​rat dem Konservativen Landesverein i​n Sachsen b​ei und w​urde für diesen 1909 a​ls Abgeordneter d​es 27. bäuerlichen Wahlkreises i​n den sächsischen Landtag gewählt. Spätestens 1915 w​urde er Landgerichtsrat i​n Dresden u​nd 1917 Oberlandesgerichtsrat. Er w​ar mit seiner Familie v​on Freiberg n​ach Loschwitz gezogen. In d​er Seestraße 4 i​n der Altstadt v​on Dresden eröffnete Otto Mangler e​ine Rechtsanwaltskanzlei, i​n die später a​uch sein Sohn Sigfrid einzog. Am 13. Februar 1945 w​urde diese Kanzlei b​eim schweren Bombenangriff a​uf Dresden zerstört. Otto Mangler l​ebte bis z​u seinem Tod 1952 i​n der h​eute unter Denkmalschutz stehenden Villa i​m Landhausstil i​n der Sudetenstraße 6 i​n Laubegast.

Schriften (Auswahl)

  • Richter und Güteverfahren. In: Deutsche Richterzeitung 1916, S. 532–537.

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6.

Einzelnachweise

  1. Mangler I, um eine Verwechslung mit seinem Sohn, dem Rechtsanwalt, Notar, NSDAP-Kreisleiter und Stadtrat Sigfrid Mangler in Dresden zu vermeiden.
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