Otto Adam (Fechter)
Otto Adam (* 24. November 1909; † 2. Dezember 1977 in Ottweiler) war ein deutscher Fechter.
Sportliche Laufbahn
Otto Adam focht ab 1933 mit Florett und Säbel über ein Jahrzehnt in allen Finals der deutschen Fechtmeisterschaften. 1936 gehörte er bei den Olympischen Spielen in Berlin zu der Florettmannschaft mit Erwin Casmir, Julius Eisenecker, August Heim, Siegfried Lerdon und Stefan Rosenbauer, die für Deutschland die Bronzemedaille gewann.[1] 1954 wurde er noch einmal deutscher Vizemeister mit dem Florett und Dritter im Säbelfechten. Von 1952 bis 1974 war er Präsident des Saarländischen Fechterbundes FBS. Er wurde 1957 in das Amt des Präsidenten des Deutschen Fechter-Bundes berufen, welches er bis 1970 innehatte. In den Jahren seiner Amtsführung fanden die deutschen Fechter und Fechterinnen wieder Anschluss an die Weltspitze. Danach war er Ehrenpräsident des Deutschen Fechterbundes. Adam wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Literatur
- Max Geuter: Porträt eines Landesverbandes Fechtsport 6/82 S. 21.
- Alfred Maurer: Fechtsport -offizielles Organ des deutschen Fechter-Bundes e. V. 18. Jahrgang, Nr. 1, März 1999, Die Landesverbände: Saar Fechterbund Saar e.V. Freizeit- und Kaderfechter fördern S. 16 ff.
Weblinks
- Historie Medaillengewinner Olympia, Deutscher Fechter-Bund e.V.
- Adam, Otto. Hessische Biografie. (Stand: 15. April 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).