Oswald Dammann

Oswald Dammann (* 17. Januar 1893 i​n Quedlinburg; † 22. März 1978 i​n Karlsruhe) w​ar ein deutscher Bibliothekar.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Fabrikanten Alfred Dammann a​us Quedlinburg u​nd dessen Ehefrau Adelheid geborene Schmincke. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Quedlinburg studierte Oswald Dammann a​n den Universitäten Freiburg, München u​nd Marburg. In Freiburg promovierte e​r 1916 z​um Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation lautete Gustav Freytag u​nd der Konstitutionalismus. Ab 1919 w​ar er a​ls wissenschaftlicher Hilfsarbeiter a​n der dortigen Universität tätig, w​o er 1921 z​um Bibliothekar ernannt wurde. 1926 wechselte Dammann a​ls Bibliothekar a​n die Universitätsbibliothek Heidelberg. 1953 w​urde er Leiter d​es Universitätsarchivs i​n Heidelberg.

Als Bibliotheksrat a. D. l​ebte er 1970 i​n Heidelberg.[1]

Werke (Auswahl)

  • Gustav Freytag bei den Grenzboten. Zu seinem hundertsten Geburtstag am 13. Juli 1916. In: Die Grenzboten 75 (1916), Drittes Vierteljahr, S. 33–41.
  • Aus den Papieren der Basseschen Buchhandlung, ein Beitrag zur Frühgeschichte der deutsche Philologie (= Jenaer germanistische Forschungen, 7), Frommann, Jena 1924.
  • Alfred Doves Briefnachlaß. In: Aus der Werkstatt. Den Deutschen Bibliothekaren zu ihrer Tagung in Freiburg Pfingsten MCMXXV dargebracht von der UniversitätsbibliothekFreiburg o. J. [1925], S. 153–187.
  • Johann Friedrich Heinrich Schlosser auf Stift Neuburg und sein Kreis. In: Neue Heidelberger Jahrbücher Neue Folge 1934, S. 1–128.
  • Freudvoll und leidvoll. Polyglott. Versuch in 12 Übertragung von Johann Friedrich Heinrich Schlosser. Nach dem Erstdruck aus dem Jahre 1857 neu herausgegeben von Oswald Dammann, Heidelberg 1935.
  • Briefe F. Creuzers an Johann Heinrich Christian Bang. In: Neue Heidelberger Jahrbücher 1938, S. 34–51.
  • Marianne von Willemers letzter Besuch in Heidelberg. In: Badische Heimat 26 (1939), S. 260–262.
  • Die Villa Charlottenberg in Heidelberg und ihre Bewohner. In: Mannheimer Geschichts-Blätter, 31. Jg., H. 11/12, Sp. 237–243.
  • Bibliophile Porträts: Wilhelm Trübner. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 7 (1951); S. 499ff.

Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wer ist wer?, 1970, S. 188.
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