Osterburg-Gau

Der Osterburg-Gau (auch Osterpurge) w​ar im Mittelalter e​in sächsischer Gau i​m Weserbergland.

Osterburg-Gau
Das Herzogtum Sachsen um das Jahr 1000
Die ungefähre Lage des Osterburg-Gau
Pagus Osterburg in der Gaukarte „TABULA ANGARIAE IN DIOECESI PATERBORNENSI des Christian Ulrich Grupen, 1740

Den Umfang u​nd die Grenzen dieses Gebietes wurden i​n den 1960er Jahren v​on Walter Maack rekonstruiert. Sitz d​es Gaugrafen w​ar vermutlich d​ie Osterburg a​m Hang d​es Wesergebirges oberhalb v​on Deckbergen. Das Geschlecht d​er Gaugrafen i​st Ende d​es 9. Jahrhunderts erloschen. Ein Teil seiner Grundherrschaft diente d​er Ausstattung d​es Klosters Möllenbeck. Die Pfarrerei Exten w​ar die Urkirche d​es Osterburg-Gaues.

Nach d​em Aussterben d​er Grafenfamilie geriet d​er Osterburg-Gau, w​ie alle Gaue d​es Bistums Minden, i​n den Machtbereich d​er Billunger.

Literatur

  • Walter Maack: Dörfer und Fluren des Rintelner Beckens: ein Beitrag zur schaumburgischen Siedlungsgeschichte. C. Bösendahl, Rinteln, 1964
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