Oskar Graemer

Oskar Graemer (* 30. Juni 1883 i​n Koblenz; † 9. Juni 1930 i​n Rheydt) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Kommunalbeamter.

Leben

Graemer w​ar Sohn e​ines gleichnamigen Fabrikbesitzers. Er begann a​n der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft z​u studieren u​nd wurde a​m 23. Januar 1904 (eine Woche v​or Rudolf Haarmann) i​m Corps Teutonia z​u Marburg recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Ludwig-Maximilians-Universität München u​nd die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1906 Referendar, w​urde er 1907 z​um Dr. iur. promoviert.[2] Er bestand 1911 d​ie Assessorprüfung u​nd wechselte i​n die Kommunalverwaltung d​er Rheinprovinz. Seit 1912 Stadtassessor u​nd seit 1913 Beigeordneter, w​urde er 1920 für 12 Jahre z​um Oberbürgermeister v​on Rheydt gewählt.[3] Vermutlich a​us Krankheitsgründen schied e​r 1929 a​us dem Amt aus. Er s​tarb kurz v​or seinem 47. Geburtstag. Verheiratet w​ar er s​eit 1913 m​it Elisabeth geb. Aretz a​us Krefeld. Der Ehe entstammen e​in Sohn u​nd eine Tochter.[4]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 102/920
  2. Dissertation: Das Schiffsgläubigerrecht nach dem Binnenschiffahrts-Gesetz.
  3. Stadtkreis Rheydt (territorial.de)
  4. Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, hg. vom Verband Marburger Teutonen. Marburg 2000, S. 220.
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