Optionale Typisierung

Optionale Typisierung bezeichnet e​ine Form d​er Typisierung, d​ie weder syntaktisch n​och semantisch benötigt wird, u​nd somit keinen Einfluss a​uf die dynamische Semantik d​er Sprache hat. Um d​ie Vorteile starker Typsysteme nutzbar z​u machen, können d​iese optional eingebunden werden. Die eingebundenen Typisierungen können parallel o​der in unterschiedlicher Form seriell eingesetzt werden.[1] Programmiersprachen m​it optionaler Typisierung s​ind beispielsweise Objective-C, Strongtalk, Dart, mypy[2] u​nd Newspeak.

Kennzeichen

  • Wichtigstes Erkennungsmerkmal einer optionalen Typisierung ist, dass die im Quellcode der Sprache verwendeten Typen keinerlei Auswirkungen auf die Semantik zur Laufzeit haben.
  • Typ-Annotationen werden unterstützt, sind aber nicht verpflichtend.

Nutzen

Typ-Annotationen ermöglichen e​ine Unterstützung d​er Programmierer d​urch die integrierte Entwicklungsumgebung w​ie Code-Vervollständigung, zeitnahe Fehlererkennung u​nd aussagekräftige Fehlermeldungen.[3]

Einzelnachweise

  1. Gilad Bracha: Pluggable Type Systems (PDF; 83 kB). In: OOPSLA’04 Workshop on Revival of Dynamic Languages, 27. Oktober 2004.
  2. mypy-lang.org: The Mypy Language Blog – Updates about mypy, a Python variant with seamless dynamic and static typing
  3. Gilad Bracha, Erik Meijer: Erik Meijer and Gilad Bracha: Dart, Monads, Continuations, and More, Channel 9 am 9. Januar 2013 auf der GOTO 2012 Conference in Aarhus.
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