Operation Fastlink
Operation Fastlink war eine Operation gegen die internationale Warez-Szene, die sich besonders gegen Fairlight, Kalisto, Class, Echelon und Project X richtete. Über 120 Durchsuchungen in 27 US-Bundesstaaten sowie in Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Israel, den Niederlanden, Singapur, Schweden und dem Vereinigten Königreich wurden am 21. und 22. April 2004 durchgeführt. Am 23. April wurden Durchsuchungen in Spanien durchgeführt. Insgesamt waren 12 Länder an dieser koordinierten Aktion beteiligt. Der Schlag richtete sich unter Federführung des FBI gegen die Köpfe organisierter Software-Urheberrechtsverletzung. Insgesamt wird gegenüber einhundert Personen ermittelt. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Ermittlungen wurde nie vollständig offengelegt oder hinterfragt.
Laut Angaben des US Justizministeriums wurden über 200 Computer u. a. auch 30 Server, welche zur Archivierung und Verteilung der Titel genutzt wurden, sichergestellt. Weiterhin gibt das FBI an, dass der verursachte Gesamtschaden sich auf mehrere hundert Millionen US-Dollar belaufe.