Oettingen-Oettingen

Oettingen-Oettingen i​st eine Linie d​es schwäbisch-fränkischen Adelshauses Oettingen. Sie entstand d​urch die konfessionelle Teilung d​es Hauses Oettingen i​m Jahre 1522. Die Linie Oettingen-Oettingen n​ahm den evangelischen Glauben a​n und erhielt d​urch die Teilung sieben Zwölftel d​er Besitzungen. Sie b​lieb aufgrund d​er Primogenitur ungeteilt.

Wappen der Grafen und Fürsten zu Oettingen-Oettingen

Unter Albrecht Ernst I. w​urde das Haus Oettingen-Oettingen 1674 d​urch Kaiser Leopold I. i​n den Reichsfürstenstand erhoben. Mit d​em Tod Fürst Albrecht Ernst II. i​m Jahr 1731 s​tarb die Linie Oettingen-Oettingen aus. Die Besitzungen w​urde nach längeren Erbstreitigkeiten z​u zwei Dritteln a​n die Linie Oettingen-Wallerstein u​nd zu e​inem Drittel a​n die Linie Oettingen-Spielberg aufgeteilt.[1]

Grafen zu Oettingen-Oettingen

  • Ludwig XV. (1486–1557) trat zum Protestantismus über. Er war Stammvater der Linie Oettingen-Oettingen und Oettingen-Alt-Wallerstein
    • Friedrich V. (1516–1579) entschied sich im Gegensatz zu seinen Bruder Ludwig XVI. für den katholischen Glauben. Er gründete die Linie Oettingen-Alt-Wallerstein, welche fünf Zwölftel der Besitzungen erhielt.
    • Ludwig XVI. (1508–1569) blieb evangelisch und gründete die Linie Oettingen-Oettingen, die sieben Zwölftel der Besitzungen erhielt
      • Gottfried (1554–1622)
        • Ludwig Eberhard (1577–1634)
          • Joachim Ernst (1612–1659)
            • Albrecht Ernst I. (1642–1659), 1674 in den Reichsfürstenstand erhoben

Fürsten zu Oettingen-Oettingen

Einzelnachweise

  1. BLKÖ:Oettingen-Wallerstein, die Fürsten von, Genealogie – Wikisource. Abgerufen am 7. Februar 2021.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.