Normalkostenrechnung

Die Normalkostenrechnung versucht, die Nachteile der Istkostenrechnung, die Vergangenheitsorientierung und die Berücksichtigung von Zufallsschwankungen der Werte, zu mindern. Das erfolgt durch die Berechnung durchschnittlicher Istkosten mehrerer vergangener Perioden. Auch darunter zu verstehen sind normale Kosten. Die Normalkostenrechnung wird als Vollkostenrechnung betrieben in der Form einer

  • Starren Normalkostenrechnung
  • Flexiblen Normalkostenrechnung

Die starre Normalkostenrechnung gilt nur für einen festen Beschäftigungsgrad und arbeitet nur mit der Preis- und Mengenabweichung. Die Mengenabweichung entsteht durch Unterschiede zwischen den tatsächlich verbrauchten Mengen innerhalb einer Kostenstelle und den durchschnittlichen Mengen.

Die flexible Normalkostenrechnung bezieht Änderungen des Beschäftigungsgrades mit ein und differenziert die Mengenabweichung in Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung durch Anpassung der Normalkostensätze an die veränderte Kapazitätsausnutzung.

Siehe auch

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