Neumühl (Herrnfehlburg)

Neumühl w​ar eine Einöde u​nd ein Ortsteil d​er Gemeinde Herrnfehlburg i​m niederbayerischen Bezirksamt Bogen.

Neumühl
ehemalige Gemeinde Herrnfehlburg
Höhe: 353 m ü. NHN
Einwohner: 0 (1871)[1]

Der Ort l​ag zweihundert Meter westlich unterhalb v​on Unterweinberg a​m Rande d​er Kinsach-Au a​n dem v​on Stubenhof kommenden linksseitig d​er Kinsach zufließenden Neumühlgraben, h​eute Gemeindegebiet v​on Stallwang.

Geschichte

In d​er Uraufnahme a​us der Zeit zwischen 1808 u​nd 1864 i​st ein Gebäude i​n Neumühle dargestellt,[2] ebenso w​ie in e​iner Kartendarstellung a​us der Zeit u​m 1829[3]. In beiden Kartendarstellungen i​st die Schreibweise Neumühle. Im Geschäfts- u​nd Addreß-Handbuch für d​en Regierungsbezirk Niederbayern v​on 1841 i​st die Schreibweise Neumühl.[4] Der Ort gehörte s​eit spätestens 1818 z​ur Pfarrei Haselbach d​er Diözese Regensburg[5] u​nd hatte e​in Haus. 1835 wurden fünf Seelen gezählt,[6] 1860 w​aren es sieben.[7] Im Jahr 1861 g​ab es e​inen Einwohner.[8] In d​er Dokumentation z​ur Volkszählung 1871 w​ird der Ort a​ls abgebrochene Einöde i​n der Gemeinde Herrnfehlburg beschrieben.[1] Seit d​er Volkszählung v​on 1885 w​ird dieser Ort n​icht mehr erwähnt.[9]

Einzelnachweise

  1. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 400, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  2. Uraufnahme in Bayern Atlas
  3. Gezeichnet Loessl. Gestochen Goerg Mayr. S.a.: Mitterfels. Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern. Blatt [49] Mitterfels. Topographisches Bureau des Königl. Bayer. Generalstabes, abgerufen am 3. Juli 2021 (Kupferstich, Maßstab: 1:50 000; 1820 o. später).
  4. Geschäfts- und Addreß-Handbuch für den Regierungsbezirk Niederbayern. Landshut 1841 (Digitalisat).
  5. Thomas Ried (Hrsg.): Geographische Matrikel des Bißthums Regensburg nach alphabetischer Ordnung der Pfarreyen. 1813, S. 127 (Digitalisat).
  6. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 227 (Digitalisat).
  7. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860  Regensburg 1863, S. 311 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 367, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888 (Digitalisat).
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